Hypothese widerlegt

Erste Bilder aus dem Inneren des Bayesian-Wracks

Ausland
30.06.2025 13:27

Sie war einst ein luxuriöses Vehikel und Rückzugsort für einen Tech-Milliardär – bis dieser und sechs weitere Menschen in ihr ihren Tod fanden. Nun wurden erste Bilder von der versunkenen Superjacht veröffentlicht. Vom früheren Glanz ist wenig über ...

Monatelang lag das 56 Meter lange Schiff am Meeresgrund vor Sizilien, ehe es letzte Woche in einer kostspieligen und aufwendigen Bergemission wieder an die Oberfläche geholt wurde. Die lange Zeit im Wasser haben der Megajacht sichtlich zugesetzt, wie nun veröffentlichte Bilder zeigen. 

Man siehe schlammbedeckte Wände, zerrissene Polstermöbel, aufgetürmte Trümmer. „Es ist schmutzig, scheint aber keine besonderen Schäden zu haben“, erklärte sagte Michele Maltese, Kommandant der Küstenwache Westsiziliens.

Die Hypothese, dass diese Luke während des Unglücks offen stand, konnte nicht bestätigt werden.
Die Hypothese, dass diese Luke während des Unglücks offen stand, konnte nicht bestätigt werden. (Bild: AP/Antonino Di Cristofalo)
Auch der Maschinenraum ist schlimm zugerichtet.
Auch der Maschinenraum ist schlimm zugerichtet.(Bild: AP/Antonino Di Cristofalo)
(Bild: AP/Antonino Di Cristofalo)

Das Schiff wird im Hafen von Termini untersucht, wo die immer noch unklare Unglücksursache ermittelt werden soll. Schließlich wurde die Jacht vor dem Unfall von der Werft als unsinkbar angepriesen. 

Über diesen Stiegenaufgang konnte man früher aufs Deck gelangen.
Über diesen Stiegenaufgang konnte man früher aufs Deck gelangen.(Bild: AP/Antonino Di Cristofalo)

Eine Vermutung, warum das kolossale Schiff trotzdem in einem Sturm kenterte und innerhalb kürzester Zeit in den Fluten versank, dreht sich um eine möglicherweise geöffnete Luke, durch die Wasser eindringen konnte. Doch es stellte sich heraus, dass diese geschlossen war. Weitere Beweise werden nun gesichert und mögliche Konstruktionsmängel dokumentiert.

Ein britisches Ermittlerteam kam zu dem Schluss, dass das Schiff für extreme Wetterlagen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde nicht ausgelegt war. Doch auch gegen den neuseeländischen Kapitän und zwei Crewmitglieder wird ermittelt: Ihnen wird vorgeworfen, sie hätten Sturmwarnungen ignoriert und sich lieber selbst in Sicherheit gebracht zu haben, ohne den Passagieren zu helfen. 

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