Wirbel um Ex-Affäre

Fürstin Charlene: Immer Ärger mit der Familie

Adabei
10.08.2014 07:00
So einfach ist das Patchwork-Leben ja doch nicht: Während Monacos Fürstenhaus auf den Thronfolger wartet, sorgt die Mutter von Alberts unehelichem Sohn für Wirbel. Charlene nimmt sich's zu Herzen.

Schonung und Ruhe sehen gewiss anders aus. Charlene von Monaco hat zwar ihr erstes Schwangerschafts-Drittel halbwegs gut hinter sich gebracht und leidet nun nicht mehr ständig unter Übelkeit und Erbrechen, dafür kommt jetzt wieder eine Ladung Psychostress auf sie zu.

Denn der für Dezember erwartete Nachwuchs sorgt nicht bei jederfrau für pure Wonne. Eine gewisse Nicole Coste, einstige Flugbegleiterin und Verflossene von Fürst Albert, die vor elf Jahren den unehelichen Sohn Eric Alexandre Stephane zur Welt brachte, stellt plötzlich Forderungen an den Kindsvater. Dieser hat seinen Sohn zwar offiziell anerkannt, von der monegassischen Thronfolge ist er aber ebenso ausgeschlossen wie Tochter Jazmin Grace Grimaldi. Die heute 22-Jährige stammt aus der Liaison mit der ehemaligen Kellnerin Tamara Rotolo.

10.000 Euro für uneheliche Kinder
Die beiden illegitimen Sprösslinge halten sich grundsätzlich vom Leben im Fürstentum fern. Freilich nicht ganz selbstlos, die Zahlungen pro Kind sollen sich auf rund 10.000 Euro pro Kopf und Monat belaufen. Ganz abgesehen von den diversen Häusern und Wohnungen, die der 56-jährige Monarch den Müttern als Bleibe zur Verfügung gestellt hat. Außerdem sind beide Kinder erbberechtigt, was das private Milliardenvermögen Alberts betrifft – das ist durch internationales Recht klar geregelt. Nur in der Öffentlichkeit sollte man halt nichts von ihnen hören.

Nicole Coste konnte es jetzt aber trotzdem nicht lassen, energisch vor den Vorhang zu treten. In einem Interview mit der spanischen Ausgabe von "Vanity Fair" plauderte die ehemalige Stewardess aus Togo, die mittlerweile als Modedesignerin arbeitet, über die "sehr gute" Beziehung und die besondere Nähe zu Albert. Und auch Alexandre pflege innigen Kontakt zu seinem Vater. Und der soll sich nach Costes Vorstellung auch ruhig noch intensivieren, wenn erst einmal das Geschwisterl auf der Welt sei. Egal, ob Prinz oder Prinzessin. Sie träumt anscheinend von einer funktionierenden Patchwork-Familie, wo alle vereint und friedlich nebeneinander im Palast das oder die Babys liebkosen.

Schlag ins Gesicht für Charlene
Für Charlene sind solch angekündigte Umarmungen ein Schlag ins Gesicht. Sie gab sich zwar immer wieder großmütig und tolerant, wenn sie auf Alberts frühere Zeiten angesprochen wurde: "Seine Vergangenheit gehört mir nicht. Wenn er nicht so wäre, wie er ist, wäre ich heute vielleicht nicht hier." Anscheinend wusste sie nur zu genau, was man von ihr als Fürstin erwartet. Im Inneren, da dürfte es aber schon lange rumoren. Kein Besuch der außerehelich geborenen Kinder bei der Stiefmutter Charlene soll gänzlich reibungslos verlaufen sein.

So soll es auch alleine auf die Kappe der Ex-Schwimmerin gehen, dass Nicole Coste seit 2011 (das Jahr, in dem Charlene und Albert heirateten) nicht mehr zum traditionellen Rotkreuz-Ball in Monaco geladen worden ist, also jenem glamourösen Ereignis, das erst vor wenigen Tagen im Salle des Etoiles im Sporting-Club in Monte Carlo von 1.000 Ehrengästen geadelt wurde. Bei 1.000 Euro je Eintrittskarte gewiss ein exklusives Vergnügen, aber dafür zählte neben der Tombola und dem Feuerwerk auch Charlenes gewölbtes Bäuchlein zu den Höhepunkten des Abends. Damit es zu einer veritablen Kugel wachsen kann, ist es wohl besser, jede seelische Aufregung zu vermeiden. Und wer weiß: Vielleicht freut sich ja der noch ungeborene Thronfolger später über seine Patchwork-Halbgeschwister.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele