Beach-Anwalt

Aus für Seidl und Huber durch bösen Paragrafen

Beachvolleyball
02.08.2014 17:16
Nur das Regelbuch brachte das Vorrunden-Aus für Xandi Huber und Robin Seidl beim Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt. Der zukünftige Anwalt Robin hat die vielen Paragrafen ganz genau studiert.

"Kasachstan und Italien waren in unserer Gruppe mit zwei Siegen fix durch, wir und Deutschland haben je einmal gewonnen. Weil wir gegen die Deutschen das direkte Duell verloren haben, sind wir raus, obwohl wir einen Aufsteiger 2:0 besiegt hatten", erklärt Beach-Ass Robin Seidl, der es wissen muss. Er hat sein JUS-Studium in Wien zur Hälfte fertig, kennt sich mit Regeln und Paragrafen perfekt aus. Und könnte sich vorstellen, einmal Anwalt zu werden. "Zu Beginn hab’ ich dieses Studium gewählt, weil man nicht so oft anwesend sein muss. Wichtig für einen Beachvolleyball-Profi. Aber es gefällt mir immer besser."

Bei einem Sieg hätten Robin und Xandi sogar die Gruppe gewonnen. "Dabei waren wir echt gut in Form", hadert Robin. Weitere "Regelkunde": Ganz kurios wird es beim Beachvolleyball, wenn in einer Gruppe drei Teams gleich viele Siege haben. "Dann geht es um die einzelnen Punkte in den direkten Duellen der drei Teams."

Nun wird wieder studiert
Die Saison am Beach ist bald vorbei, dann konzentriert sich der 24-jährige Kärntner drei Monate intensiv aufs Studium. "Im Sommer halte ich mich mit der Fernsehserie ,Suits’ auf dem Laufenden", lacht Robin. Heuer war er mit Xandi rund 150 Tage auf der ganzen Welt unterwegs. Trotzdem hat er einen Fernkurs mit einem "Einser" gemeistert. Hut ab!

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(Bild: KMM)



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