Die sechsköpfige Seilschaft hatte offenbar am 2.962 Meter hoch gelegenen Deferegger-Haus übernachtet und wollte in den Morgenstunden zum Großvenediger. Die Bergsteiger waren durch ein 60 Meter langes Seil gesichert. Vier Alpinisten konnten ihre beiden Kameraden, die in die Spalte eingebrochen waren, vom weiteren Absturz bewahren. Der 50-jährige Deutsche erlitt Prellungen und eine Unterkühlung, der Bergführer blieb gänzlich unverletzt.
Ursprünglich hatte es geheißen, dass die beiden Männer in zwei unterschiedliche Spalten gestürzt seien. Dies stellte sich jedoch als nicht richtig heraus.
Bergretter mussten zu Fuß zur Unglücksstelle aufsteigen und brachten die Verunglückten - darunter war nach ersten Informationen auch der Bergführer der Gruppe - in Sicherheit. Die Bergsteiger mussten selbst zu Fuß absteigen.
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