Opern-Diskussion

¿Panikanfall¿ bei Theater-Kür

Oberösterreich
27.12.2005 18:46
Der im Bundesvergabegesetz geregelte Ausschluss der Öffentlichkeit von laufenden Architekturwettbewerben sorgt jetzt im Fall der Linzer Oper für einen Panikanfall bei der Architektenkammer: Weil Informationen über einzelne Projekte durchgesickert sind befürchtet man rechtliche Probleme.

Herbert Karrer, Sektionsvorsitzender der Architekten in der Kammer, spricht von einer „äußerst kritischen Situation“, die durch die öffentliche Diskussion über drei Projekte vor Beendigung des Juryverfahrens „heraufbeschworen“ worden sei. Denn wesentliche Kriterien bei einem EU-weiten Wettbewerb seien unter anderem „die Anonymität der Teilnehmer sowie die Verschwiegenheit der Preisrichter beim Juryverfahren“.

Sei das nicht gewährleistet, so könne das Wettbewerbsverfahren, wie Karrer befürchtet, rechtlich angreifbar werden und es könne zu Verzögerungen bei der Umsetzung kommen. Er wünscht sich aber, „dass Linz so rasch als möglich das von der Jury als bestes Projekt gekürte Musiktheater bekommt“.

Auch in der diesem Wettbewerb zugrunde liegenden „Wettbewerbsordnung“ der Kammer ist eine „Geheimhaltungspflicht“ der Jurymitglieder und sonstiger bei Jurysitzungen anwesender Personen festgelegt. Trotzdem sind Details über die drei Projektfavoriten der Jury - darunter ein Turm - durchgesickert.
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