Die Berufung von Eich hatte Proteste ausgelöst. Stein des Anstoßes war seine Einstellung zur Homo-Ehe: Er hatte 2008 einen Gesetzesentwurf gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien mit 1.000 Dollar unterstützt. Zudem wurde bekannt, dass er in den 90er-Jahren an rechtskonservative Politiker wie Pat Buchanan und Ron Paul gespendet hatte. Eich trat nach nur zwei Wochen im Amt Anfang April zurück. Er gehörte zu den Mitgründern von Mozilla.
Mozilla steckt hinter dem Firefox-Browser und hat zudem mit Firefox OS ein Betriebssystem für günstige Smartphones entwickelt. Die Debatte um Eich hatte die gemeinnützige Stiftung Sympathien gekostet. "Mozilla muss schnell und entschlossen handeln", schrieb Baker. Es müsse ein langfristiger Plan für den Chefposten geschmiedet werden. Zudem müssten neue Mitglieder für den Verwaltungsrat gewonnen werden.
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