Wegen „überschüssiger Hormone“ wurde ein 18-Jähriger von seinen Internetkontakten erpresst. Er zahlte ordentlich drauf – und zwar ganze acht Mal! Dann platzte ihm aber der Kragen und er ging selbst zur Polizei und zeigte den Fall an.
Ganze acht Banküberweisungen tätigte der Bursche (18) aus dem Bezirk Horn, weil ihm von Unbekannten eine Anzeige wegen Prostitution angedroht wurde. Damit entstand ein Gesamtschaden in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrags.
Aber von Anfang an: Der junge Waldviertler war Mitte Juli einer Gruppe auf einer Internetplattform beigetreten. Zu Beginn „löhnte“ er 50 Euro für den Beitritt und danach 150 Euro für die Vermittlung eines gleichgesinnten Kontakts für ein Sextreffen.
Zu besagtem Schäferstündchen kam es dann allerdings nicht. Stattdessen meldeten sich Unbekannte bei dem 18-Jährigen und drohten ihm mit einer Anzeige bei der Polizei – und zwar wegen Prostitution.
Um sein strafbares Verhalten nicht der Exekutive zu melden, forderten die Erpresser immer wieder Geld auf Konten in Irland und Deutschland. Der eingeschüchterte Bursche bezahlte – bis es ihm nach der achten Überweisung dann zu bunt wurde und er schließlich selbst zur Polizei ging und den Fall anzeigte.
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