Zu lange im Land?

Trump weitet US-Einreiseverbot auf Syrien aus

Außenpolitik
17.12.2025 08:04

US-Präsident Donald Trump hat das Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten auf noch mehr Länder ausgeweitet. Betroffen sind nun etwa Bürgerinnen und Bürger aus Syrien, dem Südsudan und Sierra Leone. Auch Menschen, die Reisedokumente der Palästinenser-Regierung haben, trifft das Verbot.

Die Maßnahme richte sich gegen Staaten mit anhaltenden und schwerwiegenden Mängeln bei Sicherheitsüberprüfungen und dem Informationsaustausch, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Als Begründung für Syrien verwies die US-Regierung darauf, dass viele Staatsbürgerinnen und Staatsbürger die zulässige Aufenthaltsdauer überschreiten würden. Zuvor hatte Trump dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa noch zugesagt, alles für den Erfolg Syriens zu tun. Er hatte al-Sharaa unterstützt, der sich nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Bashar al-Assad als gemäßigter Staatschef gibt.

Nach dem Tod von zwei US-Streitkräften und einem Dolmetscher bei einem mutmaßlichen Angriff der IS änderte sich jedoch der Ton. Trump kündigte am Samstag auf seiner Plattform Truth Social Vergeltung an. 

Das Verbot gilt ab dem 1. Jänner 2026 neben Syrien auch für Bürgerinnen und Bürger aus Burkina Faso, Mali, Niger, dem Südsudan, Laos, Sierra Leone und Palästina. Zudem werden für 15 weitere Länder teilweise Beschränkungen eingeführt.

Im Juni hatte Trump ein Einreiseverbot für Bürgerinnen und Bürger aus zwölf Staaten verhängt und die Einreise für Personen aus sieben weiteren eingeschränkt. Begründet wurde das mit dem Schutz vor ausländischen Terroristinnen und Terroristen sowie anderen Sicherheitsbedrohungen.

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