Stabiler Umsatz

MediaMarkt will auch in chinesischer Hand wachsen

Digital
17.12.2025 10:11

Die deutsche Elektronik-Handelsholding Ceconomy will auch unter dem chinesischen Techriesen JD.com ihren Wachstumskurs fortsetzen. Für das Geschäftsjahr 2025/26 (per Ende September) erwartet die Mutter der Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn nach Zuwächsen im vergangenen Jahr einen moderaten Anstieg des währungsbereinigten Gesamtumsatzes, teilte sie am Mittwoch mit.

Der Umsatz von MediaMarkt Österreich mit 56 Standorten und dem Online-Geschäft stieg im Geschäftsjahr 2024/25 leicht um 0,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. „Trotz gedämpfter Konsumstimmung und einer anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Gesamtlage ist es uns gelungen, den Umsatz stabil zu halten und Ergebniswachstum zu erzielen“, sagte der Chef von MediaMarkt Österreich und Schweiz, Jan Niclas Brandt.

Man habe „die Nummer-1-Position“ in Österreich behauptet und „strategisch wichtige Initiativen für den Ausbau des Service- und Online-Geschäfts auf den Weg gebracht“. Die Mitarbeiterzahl von MediaMarkt Österreich sank per Ende September leicht auf 2405, zum Vorjahreszeitpunkt waren es 2447.

MediaMarkt-Mutter will profitabler werden
Die MediaMarkt-Mutter Ceconomy will profitabler arbeiten: Die Holding stellte einen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) von rund 500 Millionen Euro in Aussicht. Im Vorjahr waren es 378 Millionen Euro. Die Übernahme durch JD.com soll im kommenden Jahr endgültig besiegelt werden. JD.com hat sich bereits eine Gesamtbeteiligung von 85,2 Prozent an den Düsseldorfern gesichert. Letztlich will der im Online-Handel groß gewordene Konzern Ceconomy von der Börse nehmen.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Ceconomy Umsatz und operativen Gewinn in die Höhe schrauben können. „Dieses Jahr macht uns stolz“, bilanzierte Ceconomy-Chef Kai-Ulrich Deissner. Der Umsatz legte um 5,7 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro zu, dabei wuchsen die Online-Shops des Konzerns um 13,3 Prozent. Das bereinigte EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um 72 Millionen auf 378 Millionen Euro.

JD.com hatte den Ceconomy-Aktionären je 4,60 Euro in bar je Stammaktie geboten. Insgesamt wurde Ceconomy damit mit 2,2 Milliarden Euro bewertet. „Mit JD.com als unserem Partner können wir unseren eingeschlagenen Wachstumskurs beschleunigen“, hatte Ceconomy-Chef Deissner gesagt. „Über die Partnerschaft haben wir Zugriff auf Technologien, auf weltweit führendes Einzelhandelswissen und auf Lieferketten, die weltweit ihresgleichen suchen“, hatte er betont. JD.com erhält durch die Übernahme Zugriff auf große Online-Shops sowie über 1000 Filialen und kann im Wettbewerb mit Alibaba oder Amazon sein Europa-Geschäft ausbauen.

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