Gleich 30 Mal wird es im kommenden Jahr am Grenzübergang zwischen Bayern und Tirol im Bereich Kufstein-Nord zu Lkw-Dosierungen kommen. Dies läuft in enger Abstimmung zwischen allen Verantwortlichen.
Das bereits bewährte Modell am Grenzübergang zwischen Bayern und Tirol wird auch im kommenden Jahr angewandt. Dabei setzt das Land Tirol weiter auf die enge Abstimmung zwischen dem Verkehrsministerium, dem Autobahnbetreiber Asfinag und der Verkehrspolizei.
Konkret bedeutet dies für Lkw, dass an ausgewählten Tagen der Schwerverkehr in Tirol für einige Stunden am Morgen dosiert wird, um die Verkehrssicherheit- und flüssigkeit entlang der Inntalautobahn sicherzustellen. Die entsprechenden Termine für das erste Quartal wurden kommuniziert. Nach der Fertigstellung des „Fahrkalenders Luegbrücke“ stehen auch die restlichen Termine bis Ende 2026 fest.
„Tirol schützt sich bestmöglich vor dem überbordenden Transitverkehr. Die Lkw-Dosierung hat sich als notwendige Maßnahme bewährt, um an Tagen mit besonders hohem Verkehrsaufkommen die Sicherheit auf Tirols Straßen bestmöglich zu gewährleisten. Es geht darum, Urlauberreiseverkehr, Pendlerverkehr und Schwerverkehr zu entflechten, da ansonsten die A 12 Inntalautobahn und in Folge auch die A 13 Brennerautobahn noch mehr überlastet sind“, erklärt LH Anton Mattle.
Mehr als elf Monate nach Beginn der Bauarbeiten an der Luegbrücke kann man durchaus vorsichtig optimistisch sein – das vielfach befürchtete Verkehrschaos ist bis dato jedenfalls ausgeblieben.

Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel
Bild: Christof Birbaumer
Enge Zusammenarbeit und weitere Verbote
Die Dosiertermine, die Bauarbeiten auf der Luegbrücke und die Einschränkungen müssen bestmöglich aufeinander abgestimmt werden, betont das Land. Ebenso seien Feiertage in Österreich, Italien und Deutschland berücksichtigt worden. „Mehr als elf Monate nach Beginn der Bauarbeiten an der Luegbrücke kann man durchaus vorsichtig optimistisch sein – das vielfach befürchtete Verkehrschaos ist bis dato jedenfalls ausgeblieben“, sagt Verkehrslandesrat René Zumtobel.
Die Asfinag betont, dass man die Luegbrücke so entlasten muss, dass sie sicher bis Ende 2027 befahrbar bleibt. Gleichzeitig müsse man den Verkehr auf der Nord-Süd-Verbindung aufrechterhalten. Die geplante Fertigstellung der ersten neuen Brücke ist ebenfalls bis Ende 2027 geplant.
Trotz der Zweispurigkeit kann es an manchen Tagen zu deutlichen Verkehrsüberlastungen kommen. Für 2026 wurden deswegen analog zum Vorjahr 14 zusätzliche Lkw-Fahrverbotstage für Kfz über 7,5 Tonnen eingeplant.
Die Asfinag
Um dies zu schaffen, sind 2026 rund 180 Tage an Zweispurigkeit vorgesehen. Dies gilt für beide Fahrtrichtungen. „Trotz der Zweispurigkeit kann es an manchen Tagen zu deutlichen Verkehrsüberlastungen kommen. Für 2026 wurden deswegen analog zum Vorjahr 14 zusätzliche Lkw-Fahrverbotstage für Kfz über 7,5 Tonnen eingeplant“, so die Asfinag. In der Gesamtbetrachtung bedeutet dies, dass zusammen mit den bereits bestehenden Fahrverbotstagen in Tirol in Richtung Süden 36 Tage, in Richtung Norden 21 Tage für 2026 vorgesehen sind.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.