Selten wird man vom Bürgermeister mit einem „High Five“ begrüßt, doch die anwesenden Schülerinnen und Schüler, die beim Preis der Pädagogik mitgemacht haben, kamen alle in den Genuss. Geboten wurde eine Vielzahl von gelungenen Projekten. Der Preis der Stadt Innsbruck wird alle zwei Jahre vergeben.
Die Mittelschule Hötting hat Experimente mit Volksschulkindern gemacht. Also nicht an den Kindern experimentiert, sondern ihnen Experimente näher gebracht – da sei die deutsche Sprache ein bisschen tückisch, wie Moderator Wolfgang Grünzweig sagte. Es war ein schöner Vormittag im Festsaal der Volksschule Reichenau, als der Preis der Pädagogik der Stadt Innsbruck verliehen wurde. Gefragt waren Partizipation der Schülerinnen und Schüler, ressourcenschonende Umsetzbarkeit, Wiederholbarkeit sowie auch besondere Berücksichtigung von Inklusion.
Die Kinder und Jugendlichen strengten sich an und zeigten, dass Schule mehr sein kann, als nur lesen, schreiben und rechnen lernen. Musikalisch untermalt von Schülern der Musikschule O-Dorf (diejenigen, die es geschafft haben, gesund zu bleiben) und in Anwesenheit von Bürgermeister Johannes Anzengruber und Vizebürgermeisterin Elli Mayr, wurden die in der Tat sehr beeindruckenden Projekte der Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Abgesehen von einem „High Five“ für jedes Kind von den beiden politischen Vertretern gab es auch ein Preisgeld in Form von Gutscheinen für Bücher und andere Schulmaterialien zu gewinnen, welches sich wirklich sehen lassen kann.
Ehre, wem Ehre gebührt
Die vorgestellten Projekte reichten vom schulübergreifenden Fußballturnier bis zur Restaurierung des in die Jahre gekommenen Mahnmals des ermordeten Wolfgang Tschernutter. Die ersten Preise staubten die Volksschule Fischerstraße mit dem Fußballturnier und die Mittelschule Hötting mit ihren Experimenten ab. Diese waren je mit 3000 Euro dotiert. Die Anerkennungs-Preise für die VS Dreiheiligen (Projekt Schulfest), die Schule am Inn (Lernformat „FreiDay“), die MS Leopoldstraße („Miteinander feiern, voneinander lernen“), die MS Ilse-Brüll-Gasse (Mahnmalrenovierung), die MS Hötting (Gartenprojekt „Liebe verbindet“) mit je 1000 Euro. Das nächste Mal wird Innsbruck den Preis der Pädagogik in zwei Jahren vergeben.
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