In Tirol wurde eine neue Drehscheibe für Life Science offiziell in Innsbruck eröffnet. Rund um das Thema Gesundheit, von der Zellforschung bis hin zur Medikamentenentwicklung, sollen Wissenschaft und Industrie miteinander verknüpft werden.
Im Westen von Innsbruck hat gestern das „Health Hub“ die Eröffnung gefeiert. In diesen 4000 Quadratmeter großen Räumlichkeiten im West Park sollen zukünftig sogenannte Life Sciences betrieben werden – sprich, Gesundheitsforschung. Das reicht von Medikamentenentwicklung zu Zelltherapie bis zur Frühdiagnostik. Acht Unternehmen sind bisher im Health Hub angesiedelt: da werden Softwares entwickelt und Blutgefäße im Labor gezüchtet. Der Hub ist eine hundertprozentige Tochter der Standortagentur Tirol und soll unter anderem Laborlücken schließen.
Life-Sciences-Standort soll führend in Europa werden
Aber auch Büroräume, Werkstätten und Services sollen und haben bereits eine Heimat gefunden. Rund zehn Millionen Euro wurden in den letzten Jahren in Förderprogramme, Beratungsservices und Infrastruktur investiert. Aufgrund von mehr als 10.000 Arbeitsplätzen im Bereich Life Sciences in Tirol sowie nahezu vier Milliarden Euro Jahresumsatz sieht LR Mario Gerber (ÖVP) in der Branche einen Wachstumsmotor für das Land.
„Mit dem Health Hub Tirol setzen wir dort an, wo klassische Start-up-Rezepte scheitern: Life Sciences brauchen einen längeren Atem und mehr Kapital – ein neues Medikament kann zehn bis vierzehn Jahre dauern und rund zwei Milliarden Euro kosten“, erklärt Klaus Weinberger, Health-Hub-Geschäftsführer.
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