Kein Einzelfall

Unglück im Mühlviertel erinnert an Todessturz

Oberösterreich
10.11.2025 20:02

Um sein Leben ringt ein 35-jähriger Mühlviertler, nachdem er beim Fortgehen in Oepping rund drei Meter von einer Mauer auf Steinboden abgestürzt war. Im Vorjahr starb ein 34-Jähriger nach einem ähnlichem Unfall.

Freunde hatten den Peilsteiner am Wochenende aus den Augen verloren, als man gemeinsam vom Wirtshaus in die örtliche Disco wechseln wollte. Als die Begleiter nach ihm suchten, entdeckten sie den reglosen 35-Jährigen, der im Linzer Kepler-Klinikum gegen den Tod ringt. „Es besteht akute Lebensgefahr“, heiß es am Montag auf „Krone“-Anfrage.

Unfallhergang ist unklar
Der Unfallhergang ist unklar, jedenfalls musste der Mühlviertler durch eine Hecke schlüpfen, hinter der sich der Abgrund befunden hatte. Ob er austreten oder sich einen Scherz mit seinem Freunden erlauben wollte, ist unklar.

Über Geländer gestürzt
Dieser Unfall erinnert an ein Unglück im März des Vorjahres in Linz. Hier war ein 34-jähriger Feldkirchener beim Fortgehen über ein Geländer bei der Passage auch etwa drei Meter abgestürzt und hatte beim Aufprall am Beton tödliche Kopfverletzungen erlitten. Zeugen hatten ausgesagt, sie hätten gesehen, dass der Mühlviertler am Geländer balancierte, bzw. sich beim Rauchen darüber beugte.

Keine Seltenheit
Stürze aus Fenstern oder Balkonen beim oder nach dem Fortgehen kommen fast jedes Jahr mehrmals vor. Heuer stürzte im August in Vöcklabruck ein 17-Jähriger aus Amstetten aus dem zweiten Stock eines Hotels. Und im September war in Ampflwang nach dem Heimkommen eine 17-Jährige – sie war nüchtern – aus dem Fenster der Wohnung ihres Freundes gefallen, ebenfalls schwerst verletzt worden. 

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