Tier-Drama in Kanada
Trotz Tränen, Gebeten & RFK 300 Strauße erschossen
Ein herzzerreißendes Tier-Drama erschüttert Kanada und die USA. Trotz flehender Tränen der Farmer, inbrünstiger Gebete ihrer Supporter und einem dramatischen Appell von US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. wurden über 300 Strauße auf einer kanadischen Farm von einer Art Exekutionskommando erschossen!
Monatelang kämpften die Besitzer der Universal Ostrich Farm in Edgewood, British Columbia, verzweifelt gegen die Tötungsanordnung der Canadian Food Inspection Agency (CFIA) wegen des Vogelgrippe-Virus. Ihre Argumentation: Auch wenn es Vogelgrippe-Fälle gegeben habe, so hätten die überlebenden Strauße längst „Herdenimmunität“ entwickelt und seien gesund! Doch Kanadas höchstes Gericht wies den letzten Einspruch gnadenlos ab.
In der Nacht zum Freitag fielen die Schüsse, ausgeführt von „professionellen Schützen“, wie Medien berichten, in einer von Heuballen umstellten Koppel.
Tötung war „traumatisierend“
Auf Live-Videos sollen die verzweifelten Schreie der Unterstützer zu hören gewesen sein. „Das ist eines der größten Verbrechen in der kanadischen Geschichte!“, klagte der Farm-Mitbesitzer Dave Bilinski.
Katie Pasitney, die Sprecherin von Universal Ostrich Farms, sagte gegenüber CNN, dass die Keulung „traumatisierend“ gewesen sei. „Es ist weder professionell noch menschlich, fast 330 Vögel mitten in der Nacht in einen quadratischen Käfig zu sperren und auf sie zu schießen.“
RFK Jr. – Der Retter der Laufvögel?
Die Affäre bekam eine hollywoodreife Wendung, als sich kein Geringerer als US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. einschaltete! Kennedy, selbst liebevoller Besitzer eines Emus als Haustier, forderte die kanadischen Behörden auf, die Vögel wegen ihrer möglichen Immunität für wissenschaftliche Studien zu verschonen. Ein klarer Herzens-Appell, der leider ungehört blieb.
Der Emu-Liebhaber Kennedy hatte seine schützende Hand über die flugunfähigen Stars halten wollen, doch die kanadische Bürokratie war schneller und gnadenloser.
Was geschah mit den toten Straußen?
Am Morgen danach mussten die empörten und geschockten Protestler zusehen, wie ein Frontlader die toten Körper der einst stolzen Vögel in große Metallbehälter verfrachtete. Die CFIA bestätigte lediglich den Beginn der „Entsorgung der Tierkörper“. Ein Anblick, den laut Berichten niemand „ertragen konnte“.
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