Tabuthema

In NÖ wird zum Tod am allermeisten geschwiegen

Niederösterreich
01.11.2025 08:00

Zu Allerheiligen und Allerseelen steht das Gedenken an die Verstorbenen im Mittelpunkt. Allerdings: Mit dem Tod haben es die Niederösterreicher nicht so. Denn hierzulande ist das Sterben ein echtes Tabuthema.  Österreichweit wird hier am wenigsten darüber gesprochen.

Das Lebensende lassen die Niederösterreicher am liebsten gedanklich außen vor. Mehr als ein Drittel – genau: 34 Prozent – der Menschen im größten Bundesland beschäftigt sich überhaupt nicht mit dem Tod. In den anderen Regionen Österreichs ist dieses Thema nur für knapp ein Viertel der Bevölkerung tabu, das zeigt eine Studie der Helvetia-Versicherung.

Nur manchmal wird geredet
Dementsprechend wird zwischen Enns und Leitha auch wenig über den Tod gesprochen. Immerhin 28 Prozent der Niederösterreicher geben an, dass sich ihre Gespräche nie um das Sterben drehen,  17 Prozent reden zumindest manchmal über dieses unvermeidliche Kapitel des Lebens. Diese Werte belegen, dass in Niederösterreich am wenigsten über das Lebensende gesprochen wird. Denn österreichweit schweigen nur 14 Prozent dazu.

Finanziell wird vorgesorgt
Die Mehrheit der Landsleute in Niederösterreich befasst sich folglich auch nicht mit der Gestaltung der eigenen Trauerfeier. 61 Prozent haben dazu vorab noch keine Festlegungen gemacht – und haben das auch nicht vor. Anders sieht es allerdings bei den finanziellen Vorkehrungen für das Begräbnis aus. Immerhin 42 Prozent haben vorgesorgt, damit die Kosten die Beerdigung abgedeckt sind. Im bundesweiten Durchschnitt hat das nur etwas mehr als ein Viertel der Bevölkerung schon getan.  

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