Neuer E-Mail-Verlauf

Andrew wollte Epstein „persönlich“ treffen

Royals
01.11.2025 15:25

Neue E-Mails zeigen, dass Prinz Andrew sich mit Jeffrey Epstein treffen wollte, kurz nachdem dieser aus dem Gefängnis entlassen wurde. Die Korrespondenz aus 2010 wirft ein neues Licht auf die Beziehung der beiden, nur Tage nachdem Andrew seine Titel verlor.

Kürzlich veröffentlichte E-Mails vom 15. April 2010 belegen, dass Prinz Andrew plante, den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nach dessen Haftentlassung zu treffen. Das berichtet der britische „Guardian“.

In der Korrespondenz schlug Epstein ein Treffen mit dem in Verruf geratenen Manager Jes Staley vor. Andrew antwortete, er sei nicht im Land, aber plane eine baldige Reise nach New York. Wörtlich schrieb er: „Ich werde schauen, ob ich vor dem Sommer ein paar Tage Zeit finde. Es wäre schön, sich persönlich zu treffen.“

Widersprüchliche Aussagen
Später im Dezember desselben Jahres wurden der nunmehrige Ex-Prinz und Epstein gemeinsam im Central Park in New York fotografiert, bei einem Treffen, das Andrew später als „falsche Entscheidung“ bezeichnete.

In einem TV-Interview 2019 behauptete der Prinz, der einzige Grund für den Besuch sei gewesen, die Freundschaft persönlich zu beenden, da ein Anruf „feige“ sei. Dennoch wohnte er bei seinem Besuch mehrere Tage in Epsteins Anwesen. Die E-Mails stammen aus Gerichtsakten eines Rechtsstreits von 2023 zwischen den US-Jungferninseln und der Bank JP Morgan.

Andrew erklärte, das damalige Gespräch mit Epstein sei mit der „gegenseitigen Vereinbarung“ beendet worden, den Kontakt abzubrechen, woran er sich seiner Aussage nach auch gehalten habe.

Aus separaten Gerichtsdokumenten, die im Januar veröffentlicht wurden, geht jedoch hervor, dass ein „Mitglied der britischen Königsfamilie“, bei dem es sich vermutlich um den ehemaligen Herzog handelt, Epstein in einer E-Mail schrieb: „Bleiben wir in engem Kontakt, und wir werden bald wieder spielen!!!!“

Folgen für den Prinzen
Die Enthüllungen erfolgen kurz nachdem Andrew seine Titel und Schirmherrschaften abgeben musste. Der Palast reagierte auf den gestiegenen Druck nach Vorwürfen von Virginia Giuffre. Sie gibt an, als Minderjährige von Epstein an Andrew vermittelt und dreimal zum Sex gezwungen worden zu sein. Andrew bestreitet die Anschuldigungen vehement. Berichten zufolge soll er nun eine Einmalzahlung sowie eine jährliche Apanage erhalten, um seinen Lebensunterhalt zu sichern.

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