Oberösterreichs Banken luden am Donnerstag zum vorverlegten Weltspartag ein. Fazit: Das Sparen ist (wieder) modern und bei der Geldanlage denken die Kunden vermehrt langfristig, um für den eigenen Lebensabend oder Kinder und Enkelkinder vorzusorgen.
Nanu, ist schon Weltspartag? Ja und nein: Zwar findet der traditionelle wie gehabt am 31. Oktober statt, doch Oberösterreichs Banken luden ihre Top-Kunden wegen der Herbstferien schon am Donnerstag zu ihren Weltspartagsempfängen ein.
Dabei stellten die Bankenchefs zwei Trends fest: Sparen ist „in“ und die Anlagen werden langfristiger. „Ich glaube, die Begeisterung fürs Sparen ist so hoch wie noch nie“, sagt etwa Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger. Hypo-OÖ-CEO Klaus Kumpfmüller formuliert es so: „Das Sparen bleibt immer modern.“
Nachfrage nach langfristigen Anlagen steigt
Immer mehr denken in großen Schritten: „Drei-, vier-, oder fünfjährig gebundene Sparbücher werden wieder besonders interessant“, erzählt Markus Auer, Generaldirektor der VKB. Und Reinhard Schwendtbauer, CEO der Raiffeisenlandesbank OÖ, stellt fest: „Der Hauptfokus liegt wie immer am Sparbuch, aber es gibt sehr viel Nachfrage nach Vorsorgesparen und Veranlagungsmöglichkeiten, die langfristig sind.“
Besonders affin sind die Jüngeren: 85 Prozent der 14- bis 29-Jährigen finden es laut aktueller Studie wichtig, Geld zur Seite zu legen – mehr als ältere Generationen. Das bemerkt auch Stefanie Huber, CEO der Sparkasse OÖ: „Bei jungen Menschen rückt die Wertpapierveranlagung in den Fokus.“
Bei den Bankenempfängen am Donnerstag gaben sich Wirtschaftsbosse die Klinke in die Hand, etwa die Chefs von oö. Versicherung und Wiener Städtischen in OÖ, Othmar Nagl und Günther Erhartmaier, sowie Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider und die designierte neue Finanzvorständin der Energie AG, Eva Schinkinger.
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