Es war eine Premiere am Ostufer des Attersees: Erstmals galt in der Nacht zwischen 23 Uhr und 4 Uhr früh ein Parkverbot – vor allem wegen der Camper, die ihre Wohnmobile dort abstellten und so billig Urlaub machten. Jetzt liegt eine erste Bilanz der neuen Maßnahme vor.
Die neue Regelung am Ostufer des Attersees galt heuer das erste Mal: Zwischen 1. Mai und 30. September war zwischen 23 Uhr und 4 Uhr früh das Parken neben der Seeleitenbundesstraße nicht mehr erlaubt. Die von der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck verhängte Verordnung hatte einen konkreten Grund: Weil Urlauber mit ihren Camping-Mobilen die Parkplätze verstopften, blieb für Badegäste kein Platz mehr.
In Steinbach am Attersee, konkret am Fuße des Höllengebirges, kam noch ein Problem hinzu: Wanderer hatten keine Chance mehr, vor einer Bergtour ihr Auto abzustellen. Für diese Gruppe angelegte Parkplätze wurden missbräuchlich verwendet.
Es gab Schwerpunktaktionen, bei denen Lenker zuerst ermahnt, dann aber gestraft wurden.
Nicole Eder (ÖVP), Bürgermeisterin von Steinbach am Attersee
Bild: Krone KREATIV/Gemeinde
Jetzt liegt eine erste Bilanz vor: Richard Steinkogler von der BH Vöcklabruck bestätigt: „Insgesamt gab es 90 Anzeigen wegen des Nachtparkverbots.“ Diese wurden von der Polizei verhängt. „Ebenso gab es Schwerpunktaktionen, bei denen Lenker zuerst ermahnt, dann aber gestraft wurden“, sagt Bürgermeisterin Nicole Eder (ÖVP). Wie hoch die Strafen ausfielen, ist noch unklar, weil viele Verwaltungsstrafverfahren noch nicht abgeschlossen sind.
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