"Symbolische Geste"

Drei Tonnen Elfenbein vor Eiffelturm vernichtet

Ausland
06.02.2014 16:47
Mit der demonstrativen Zerstörung von rund drei Tonnen Elfenbein haben Franzosen am Donnerstag ein Zeichen gegen Wilderei und illegalen Handel gesetzt. Vor dem Eiffelturm wurden unbehandelte Stoßzähne sowie Schmuck und Figuren im Wert von rund einer Million Euro geschreddert. Tierschutzorganisationen sprachen von einer "starken symbolischen Geste" und einem "Zeichen gegen den Schmuggel".

Nicolas Hulot, Sonderbeauftragter von Präsident Francois Hollande, wies bei der Aktion auf die Vorreiterrolle Frankreichs hin: "Wir sind die ersten in Europa mit einem starken Signal zur Bekämpfung des illegalen Handels mit gefährdeten Arten." In Zentralafrika seien rund 60 Prozent der Elefanten in den vergangenen zehn Jahren ausgerottet worden, so Hulot.

1989 war ein internationale Moratorium für den Handel mit Elfenbein beschlossen worden. Seitdem gab es Vernichtungsaktionen unter anderem in den USA, China, auf den Philippinen oder in Gabun. Das zerstörte Elfenbein hatte der Zoll sichergestellt. Nach Angaben der Organisation Pro Wildlife wurde im vergangenen Jahr mit mehr als 40 Tonnen international eine Rekordmenge an Elfenbein beschlagnahmt.

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