


Es gibt nichts, was es nicht gibt – das beweist diese Geschichte: Ein kapitaler Hirsch fiel in der Nacht auf Freitag im Tiroler Unterland im Garten eines Privathauses in einen Swimmingpool. Die Bewohnerin hatte zwar eigenartige Geräusche gehört, ging aber davon aus, dass sich nur ein kleineres Tier im Garten herumtreibt. In der Früh dann der Schock!
Kurz vor 7.30 Uhr wurde die Feuerwehr Eben am Achensee zu einer nicht alltäglichen Tierrettung alarmiert. Eine Hausbewohnerin hatte einen Notruf via Leitstelle Tirol abgesetzt, nachdem sie einen kapitalen Hirsch in ihrem Swimmingpool (!) entdeckt hatte.



Stundenlang im Pool gefangen
Die Frau hatte bereits in der Nacht ungewöhnliche Geräusche in ihrem Garten gehört. Sie ging aber offenbar davon aus, dass es nur ein Marder oder ein ähnliches Tier war. In der Früh dürfte sie dann aber ihren eigenen Augen nicht getraut haben. Ein rund 120 Kilogramm schwerer, etwa drei Jahre alter Hirsch war in ihren etwa 1,20 Meter hoch gefüllten Swimmingpool geraten und konnte sich nicht mehr selbst befreien.
Nach Betäubung des Tieres konnte der Hirsch, der mehrere Stunden im eiskalten Wasser schwimmend ausharren musste, mit vereinten Kräften behutsam aus dem Pool geborgen werden.

Feuerwehr-Kommandant Daniel Paulitsch
Bild: ZOOM Tirol
Die Feuerwehr Eben rückte sofort zur Einsatzstelle aus und verständigte gleichzeitig einen Tierarzt. „Nach der Betäubung des Tieres konnte der Hirsch, der mehrere Stunden im eiskalten Wasser schwimmend ausharren musste, mit vereinten Kräften behutsam aus dem Pool geborgen werden“, schilderte Einsatzleiter Daniel Paulitsch im „Krone“-Gespräch.
Hirsch jetzt wieder in Freiheit
Der Hirsch wurde anschließend auf einem Anhänger zu einem nahegelegenen Wald gebracht, wo der Tierarzt ihn wieder „wachspritzte“. Noch leicht benommen und torkelnd konnte das Tier wieder in die Freiheit zurücktrotten.
Neben der Feuerwehr, die mit zehn Einsatzkräften angerückt war, und dem Tierarzt, waren auch die Polizei und der Aufsichtsjäger vor Ort.
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