Die FPÖ demaskiert sich laut Österreichs Wirtesprecher Alois Rainer und Nationalrat Franz Hörl einmal mehr als „Partei der leeren Floskeln und des billigen Populismus.“ Eine Erhöhung der Saisonniers-Kontingente könne aber nur ein erster Schritt sein!
Touristiker und Neo-Nationalratsabgeordneter Franz Hörl und Alois Rainer, Obmann des Fachverbands Gastronomie in der WKO, begrüßen die am Mittwoch in Begutachtung geschickte Verordnung zu den Saisonkontingenten. „Damit erfolgt der Start für die Umsetzung einer dringenden und wichtigen Forderung seitens des Tourismus, die letztlich zur Sicherung der Qualität und der Stabilität der Unternehmen als zentrale regionale Arbeitgeber beiträgt“, so Hörl mit lobenden Worten an Staatssekretärin Elisabeth Zehetner.
Was wir brauchen, sind schnelle, spürbare und praktikable Lösungen.
Alois Rainer, Obmann Fachverband Gastronomie der WKO
Die Maßnahme schaffe schnellen und unbürokratischen Zugang zu rasch benötigten Arbeitskräften. „Der Tourismus ist wieder voll in Fahrt und trägt in gewohnter Maße enorm zur Wertschöpfung in Österreich bei. Mit der Erhöhung der Saisonkontingente können die Betriebe ihre Leistungen in gewohnter Art und Weise umsetzen und erhalten Unterstützung bei der Rekrutierung von geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, betont Hörl.
Eine wirtschaftlich angespannte Phase
Auch für die Gastronomie sei die Erhöhung von massiver Bedeutung, wie Fachverbandsobmann Alois Rainer erklärt. „Was wir brauchen, sind schnelle, spürbare und praktikable Lösungen. In einer wirtschaftlich angespannten Phase braucht es Schnellmaßnahmen, die uns vor allem mit Blick auf die beginnende Wintersaison möglichst fit machen“, erklärt Rainer. Er wiederholt jedoch die Forderung, dass die Kontingente in Zukunft völlig freigegeben werden müssen. „Die Erhöhung ist dafür der erste wichtige Schritt in die richtige Richtung!“
Mit der Realität der Branche und der Betriebe scheinen die Vertreter der FPÖ wenig zu tun zu haben.
Franz Hörl, Touristiker und Neo-Nationalratsabgeordneter
Bild: Birbaumer Christof
Verwundert zeigen sich Hörl und Rainer von der Kritik seitens der FPÖ. „Diese demaskiert sich einmal mehr als Partei der leeren Floskeln und des billigen Populismus. Mit der Realität der Branche und der Betriebe scheinen die Vertreter der FPÖ wenig zu tun zu haben“, ätzt Hörl.
Es geht um den Standort Österreich
Denn wenn es der FPÖ wirklich um den Standort Österreich und die Sicherung der Lebensqualität ginge, dann müsste sie die Sinnhaftigkeit der Erhöhung erkennen. „Stattdessen bemüht die FPÖ einmal mehr die Ausländerkarte und argumentiert damit völlig an den Tatsachen vorbei. Das geht anscheinend so weit, dass sich FPÖ-Tourismussprecher Christoph Steiner in einer ohnedies angespannten wirtschaftlichen Phase gegen die effektive Stärkung unserer Betriebe ausspricht“, so Rainer. Hörl empfiehlt Steiner dahingehend, den Vorsitz im Tourismusausschuss rasch abzugeben.
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