Der Verein Land schafft Leben präsentierte eine neue Studie zur Wechselwirkung von Tourismus und Landwirtschaft. Dabei wurde auch die Zusammenarbeit mit den Planai-Bergbahnen vor den Vorhang geholt – und eine Milch-Installation präsentiert.
Für viele Touristen ist die wunderschöne Landschaft einer der Hauptgründe für einen Urlaub in der Steiermark. Doch diese Landschaften würde es ohne die harte Arbeit der heimischen Landwirte gar nicht geben. „Vor allem unsere Almen sind ein Juwel für den Tourismus, weil sie Biodiversität, Landschaftsbilder und Kulturgeschichte bewahren“, sagt Hannes Royer vom Verein Land schafft Leben, der eine neue Studie über die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus vorgelegt hat.
Genau diese Zusammenarbeit funktioniert, laut Royer, etwa mit den Planai-Hochwurzen-Bahnen schon sehr gut. „Sie nehmen eine Vorreiterrolle ein, die es zu erhalten gilt“, sagt er. Die Bergbahnen setzen etwa auf ein intelligentes Schneemanagement, fossilfreien Treibstoff, Photovoltaik-Anlagen und Energiemonitoring. „Wir haben das Privileg, die Landschaft für unsere Angebote zu nutzen, und tragen zugleich Verantwortung – für Natur, Gäste und die Region“, so Bergbahnen-Chef Georg Bliem. „Da wir auf fremdem Boden arbeiten, sind wir dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern. Nachhaltigkeit und Regionalität sind Leitprinzipien, die unsere Entscheidungen prägen.“
Im Zuge eines Pressetermins wurde auch die Installation „Milch“ nach einer Idee von Planai Marketingleiter Markus Zeiringer präsentiert, die in Kooperation mit Ennstal Milch umgesetzt wurde. 100 Milchpäckchen veranschaulichten, dass für die Produktion von einem Liter Milch rund 1,8 Quadratmeter Wiese benötigt werden.
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