Digitale Lösung

Plattform „Frida“ hilft bei Kinderbetreuung

Tirol
07.10.2025 18:00

Lange wurde es versprochen und noch länger diskutiert: das Recht auf die Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes. Als Teil des Gesamtpakets wurde am Dienstag im Zuge der Regierungssitzung der sogenannte Kinderbildungsatlas präsentiert.

Dabei handelt es sich um eine einfache und digitale Anmeldung. Darüber können die Erziehungsberechtigten heuer erstmals ihren Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz für das Jahr 2026/27 einmelden und werden bei der Suche nach einem passenden Platz unterstützt.

Die entsprechende Anmeldeplattform wurde auf den Namen „Frida“ getauft. Im Landtag werden Mittwoch und Donnerstag die gesetzlichen Grundlagen behandelt.

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In Ausnahmefällen wird auch eine analoge Einmeldung weiterhin möglich sein.

Das Land Tirol in einer Aussendung

Im ganzen Land gibt es 940 passende Einrichtungen
„Frida“ ersetzt das bisherige System der vielen Papierformulare, die bei der Gemeinde oder bei der Einrichtung abgegeben werden mussten. Sowohl bei der erstmaligen Anmeldung als auch bei einem Wechsel kann man den Betreuungsbedarf über die Plattform einmelden.

Wichtig: Die Anmeldung für 2026/27 ist von 1. Dezember bis 31. Jänner geöffnet. Um sich für „Frida“ anzumelden, wird die ID Austria benötigt. „In Ausnahmefällen wird auch eine analoge Einmeldung weiterhin möglich sein“, heißt es in einer Aussendung des Landes. Wie die Verantwortlichen vorrechnen, gibt es in ganz Tirol 940 Einrichtungen für die Kinderbildung und Kinderbetreuung und derzeit werden insgesamt 42.800 Kinder in einem Kindergarten, einer Kinderkrippe oder einem Hort sowie in Spielgruppen, Ganztagsschulen und bei Tageseltern gebildet und betreut.

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Die Anmeldungen werden über Frida gesammelt und die Plätze bestmöglich wohnortnah zugeteilt. Die Vermittlung der Plätze erfolgt weiterhin über die Erhalter.

Cornelia Hagele

Geschulte Koordinatoren für problematische Fälle
„Die Anmeldungen werden über Frida gesammelt und die Plätze bestmöglich wohnortnah zugeteilt. Die Vermittlung der Plätze erfolgt weiterhin über die Erhalter – sprich über die Hauptwohnsitzgemeinde bzw. private Träger von Betreuungseinrichtungen. Sollte in der gewünschten Einrichtung kein Platz zur Verfügung stehen, unterstützen eigens dafür geschulte Koordinatorinnen und Koordinatoren, um einen Platz in der Nähe des Wohnortes oder des Arbeitsplatzes zu vermitteln“, erklärt Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) das System.

Wie LHStv. Philip Wohlgemuth (SPÖ) unterstreicht, „ist es unser Ziel, Familien in Tirol bestmöglich zu unterstützen, von der frühen Bildung bis zur verlässlichen Betreuung. Was wir für unsere Kinder schaffen, prägt die Zukunft unseres Landes – und darauf bauen wir weiter auf. Mit dem Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes setzen wir den nächsten wichtigen Schritt.“

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