Am Grazer Rosenhain

Sportler sind jetzt im Jesuitenrefektorium daheim

Steiermark
07.10.2025 15:56

Der neue Uni-Standort für Sport- und Bewegungswissenschaften am Grazer Rosenhain wurde am Dienstag feierlich eröffnet. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde aufwendig saniert und erweitert.

Von den einstigen roten Backsteinmauern ist nicht mehr viel zu sehen. Stattdessen erstrahlt das frühere Sommerrefektorium der Jesuiten am Rosenhain in Graz in neuem Glanz: Das denkmalgeschützte Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert wurde in den vergangenen Jahren auf Vordermann gebracht, um nun als neue Heimat für das Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit der Uni Graz zu fungieren.

„Wir verbinden hier alte Bausubstanz mit innovativer Forschung im Bereich Sport und Bewegung“, freut sich Uni-Graz-Rektor Peter Riedler. Die Freude über die Sanierung und den Ausbau der geschichtsträchtigen Mauern ist bei der feierlichen Eröffnung des Gebäudes heute aber nicht nur ihm deutlich anzusehen. Auch die Grazer Stadtchefin Elke Kahr (KPÖ) ist begeistert: „Dass es gelungen ist, das Jesuitenrefektorium unter Erhaltung der denkmalgeschützten Mauern zu revitalisieren, ist eine großartige Leistung.“

Seminarräume und Hörsaal bieten Platz für insgesamt 284 Personen.
Seminarräume und Hörsaal bieten Platz für insgesamt 284 Personen.(Bild: Jauschowetz Christian)
Das moderne Gebäude lädt Studenten zum Verweilen ein.
Das moderne Gebäude lädt Studenten zum Verweilen ein.(Bild: Jauschowetz Christian)
Die alten Mauern strahlen in neuem Glanz.
Die alten Mauern strahlen in neuem Glanz.(Bild: Jauschowetz Christian)

Denkmalpflege und nachhaltige Baukunst
Der neue Uni-Standort ist das Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit zwischen Universität und der GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH. Die ersten Gespräche zum Projekt wurden bereits vor zwölf Jahren geführt: „Wir haben damals schon an das Gebäude und die Vision geglaubt. Jetzt ist es ein gelungenes Beispiel, wie gemeinschaftlicher Einsatz die Zukunft gestalten kann“, sagt GBG-Geschäftsführer Günter Hirner.

Eine besondere Herausforderung war die Planung des Gebäudes vor allem für das Architektenpaar Jasmin Leb-Idris und Jakob Leb. „Wichtig war es, mit Ort und Mauern in Dialog zu kommen. Die zeitlichen Dimensionen, Beständigkeit und Vergänglichkeit von Gebautem, waren dann bestimmende Themen unserer Überlegungen“, erklärt die Architektin.

Zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft nahmen an der feierlichen Eröffnung teil.
Zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft nahmen an der feierlichen Eröffnung teil.(Bild: Jauschowetz Christian)

Das neu gestaltete Jesuitenrefektorium bietet mit einem modernen Hörsaal und zahlreichen Seminar- und Veranstaltungsräumen auf rund fünf Geschossen Platz für insgesamt 284 Personen und komplettiert neben dem Universitätssportzentrum und dem Trainings- und Diagnostikzentrum den Uni-Graz-Sportcluster am Rosenhain.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt