Am 4. Oktober würdigt Fressnapf Österreich engagierte Tierschützer:innen aus allen Bundesländern bereits zum zwölften Mal mit den „Tierisch engagiert“-Awards. Die Sieger-Projekte erhielten den „Goldenen Fressnapf“ sowie Auszeichnungen im Gesamtwert von 45.000 Euro.
Tiere bereichern das Leben des Menschen als treue Wegbegleiter. Gleichzeitig sind sie auf Menschen angewiesen, die sich mit Leidenschaft und Engagement für ihr Wohl einsetzen. Genau diese Menschen stehen im Mittelpunkt der Initiative „Tierisch engagiert“ von Fressnapf Österreich. „Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist von unschätzbarem Wert und verdient unsere Unterstützung“, betont Hermann Aigner, Geschäftsführer von Fressnapf Österreich.
Und weiter: „Mit dem Award möchten wir nicht nur die Arbeit von Tierschützern würdigen, sondern auch junge, engagierte Menschen ermutigen, sich weiterhin für den Schutz von Tieren einzusetzen.“ Seit 2014 hat Fressnapf Österreich bereits mehr als zwei Millionen Euro in Tierschutzprojekte investiert und damit zahlreiche Vereine und Initiativen in ganz Österreich unterstützt.
Engagement für bedrohte Fledermäuse gewürdigt
Fledermäuse zählen zu den besonders bedrohten Tierarten. Die Fledermaus Station Österreich setzt sich daher für den Schutz und die Pflege aller heimischen Arten ein. Jede verwaiste, verletzte oder in Not geratene Fledermaus benötigt dabei eine individuelle Betreuung durch die engagierten Helfer. Von der 24/7-Telefonbetreuung für Finder über medizinische Versorgung bis zur Handaufzucht von Neugeborenen deckt die Station alles ab. Der Höhepunkt der Pflegearbeit ist schließlich der Moment der Auswilderung – ein Stück mehr Hoffnung für die bedrohten Arten.
Die Station arbeitet eng vernetzt mit Tierärzten, Wissenschaftlern und internationalen Pflegestellen zusammen. Katharina Leibezeder von der Fledermaus Station Österreich erklärt: „Die Daten, die wir über unsere Pfleglinge sammeln, stellen wir anderen Vereinen, Forschern und Interessierten zur Verfügung, in der Hoffnung, das Wissen über Krankheiten, Pflege und Lebensweisen dieser Tiere zu erweitern. Fledermäuse sind in vielerlei Hinsicht gegenüber Krankheitserregern sehr resilient, der Alterungsprozess verläuft sehr langsam – das Warum ist noch lange nicht geklärt.“
Dieses Wissen ist entscheidend, um die Überlebenschancen der Tiere zu erhöhen und das Bewusstsein der Menschen für ihre Bedeutung zu stärken. Fressnapf Österreich unterstützt die Initiative mit einer Spende von 5000 Euro im Rahmen des „Tierisch engagiert“-Awards 2025.
„Haustier des Jahres“ ist „Pixy“ aus Vorarlberg
Im Zuge des „Tierisch Engagiert“-Awards hat Fressnapf Österreich 2025 zum zweiten Mal das „Haustier des Jahres“ – eine ganz besondere Fellnase mit berührender Geschichte – gekürt. Die Siegerin in diesem Jahr ist „Pixy“ aus Vorarlberg. Die Hündin wurde in Rumänien geboren und hatte einen schweren Start ins Leben: Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern wurde sie von einem Hundefänger kurz nach ihrer Geburt in ein rumänisches „Shelter“ gebracht und erkrankte dort an Parvovirose.
Mit vier Monaten fand sie schließlich ein Zuhause in Vorarlberg. Mit viel Training und Geduld meisterte die Hündin die Ausbildung zum Therapiebegleithund – und begleitet ihre Besitzerin Corina Kühne, eine Lehrerin, seither regelmäßig in ihrem Schulalltag. Sie sagt: „Pixy ist unser Glücksfell. Und mit jedem Einsatz schenkt sie ein Stück Glück weiter“. Als „Haustier des Jahres“ darf sich „Pixy“ über Tiernahrung im Wert von 1.500 Euro freuen.
Engagierte Jury kürte Österreichs tierische Helden
Bis Anfang Juni konnten die Projekte für die Auszeichnung nominiert werden. Die Gewinner und Gewinnerinnen des „Tierisch engagiert“-Awards 2025 wurden von einer Fachjury bewertet und ausgewählt. Diese bestand aus „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner, der Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy sowie Helmut Pechlaner, dem ehemaligen Direktor des Tiergartens Schönbrunn und WWF- Ehrenpräsident. Ebenfalls dabei: Lukas Pratschker, Hundetrainer der „School of Dogs“, Maria Jelenko-Benedikt, Chefredakteurin RegionalMedien Austria und Hermann K. Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich.
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