Wahlkampf in St. Pölten: Wie ist die Sicherheitslage rund um den Sturm 19-Platz? Wird da etwas aufgeputscht oder etwa kleingeredet?
„Ich musste in den Lauf einer Pistole blicken“, berichtete laut Aussendung eine Anrainerin ÖVP-Stadtrat Florian Krumböck ein aufwühlendes Erlebnis am Sturm-19-Park. Knapp danach flüchteten Jugendliche.
SPÖ „Keine Ermittlungen, kein Tatbestand“
Die regierende SPÖ und das Bürgerservice wollen sich die Sicherheitslage nur wenige Monate vor der Wahl aber nicht schlechtreden lassen. Seitens der Polizei erklärte man auf Nachfrage von Bürgermeister Matthias Stadler zum vermeintlichen Waffenfund im Sturm-19-Park, dass es in dieser Angelegenheit keinen Ermittlungsstand gäbe, da auch kein Tatbestand vorliegt.
Diskussion um „Spielzeugwaffe“
„Der Sachverhalt wird folgendermaßen beschrieben: Eine Dame verständigte die Polizei, da sie Jugendliche beobachtete, wie sie mit einer offensichtlichen Spielzeugwaffe hantierten“, heißt es. Auf „Krone“-Anfrage wurde erklärt, dass auf dem Areal eine Softairpistole sichergestellt wurde (kein Verkauf an Personen unter 18 Jahren), die Fahndung nach den Jugendlichen verlief negativ.
„Keine Auffälligkeiten“, aber vielleicht mehr Kontrollen
Seitens der SPÖ wird festgehalten, dass es laut Exekutive derzeit keine Auffälligkeiten hinsichtlich des Parks gebe. Im Gemeinderat wurde nun aber eine Resolution zur Intensivierung von Polizeistreifen, für den Einsatz von Streetworkern und Aufklärungsmaßnahmen im Bereich Lärmbelästigung unter anderem im Umfeld des Sturm-19-Parks eingebracht. Und zwar, um „das Sicherheitsgefühl zu steigern“. Die zuständigen Stellen des Magistrats arbeiten jetzt für den Bürgermeister und den Gemeinderat Vorschläge aus. Eines ist aber fix: Vor der Gemeinderatswahl wird das Thema Sicherheit schon heiß diskutiert!
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