Viele Naturfreunde und alteingesessene Innsbrucker trauern um die gefällte Blutbuche: 120 Jahre Stadtgeschichte sind mit einem Mal aus dem Stadtbild verschwunden. Das sorgt für viele Reaktionen.
Viele Reaktionen sowohl beim Innsbrucker Gartenamt als auch beim Umweltanwalt hat die Fällung der Blutbuche beim Landestheater hervorgerufen. Die Frage nach den Alternativen taucht häufig auf, nachdem am Schnittbild der Äste und des Stammes keine schweren Schäden im Holz auszumachen sind.
Holz sichergestellt, Nutzung unklar
„Die Hauptmängel betrafen Wurzeln und den Stamm, der neben Pilzbefall auch voll mit Larven holzfressender Käfer war“, berichtet Stefan Engele vom Amt für Grünanlagen im Innsbrucker Stadtmagistrat. Die Holzreste seien im Amt sichergestellt worden, „damit sich Fachleute ein Bild machen können“. Was mit dem Holz weiter geschieht, ist unklar. „Viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker wollen ein Andenken in Form eines Holzstücks besitzen“, berichtet Engele von Reaktionen auf die Fällung.
Der Wurzelstock bleibt zunächst in der Erde. Dort legten am Freitag Trauernde Blumen nieder.
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