Noch sicherer und noch schneller erfolgen Banküberweisungen ab dem 9. Oktober. Wie berichtet, tritt an diesem Tag die „Instant Payment Verordnung“ der EU in Kraft. Sie soll betrügerische Zahlungen im SEPA-Raum minimieren. Die Tiroler Wirtschaftskammer lieferte nun noch interessantere Fakten zu diesem Thema.
Wie Sabine Uitz von der Sparte Bank und Versicherung vorrechnet, „gab es im Vorjahr innerhalb Österreichs 633,8 Millionen SEPA-Transaktionen“. Zusammen mit non-SEPA gab es stolze 662,8 Millionen Transaktionen. „95,6 Prozent der elektronischen Transaktionen im Vorjahr in Österreich waren SEPA-Transaktionen, davon waren 5,8 Prozent instant payment Transaktionen“, konkretisiert Uitz. Spannend auch die Zahlen zu den Überweisungen ins Ausland.
„Es gab im Vorjahr insgesamt rund 70,8 Millionen Transaktionen, davon waren 68,6 Millionen SEPA-Transaktionen. 8,2 Prozent der Auslands-Transaktionen waren instant payment Transaktionen“.
Fehlgeleitete Zahlungen und Betrugsfälle sanken
In den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien gibt es den Abgleich von IBAN und Empfängername, der mit der neuen EU-Verordnung in Kraft tritt, schon länger. In den Niederlanden und Großbritannien führte das zu 81 Prozent weniger Betrugsfällen. „Die fehlgeleiteten Zahlungen sanken um 67 Prozent“, sagt Uitz.
Durch die neue Verordnung erhofft man sich seitens der Wirtschaftskammer und der Banken hierzulande ähnliche Resultate.
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