Badenen wehren sich

Ein Gewerbepark auf der grünen Wiese schürt Ängste

Niederösterreich
13.09.2025 12:00

Ein demnächst entstehender Gewerbepark, der für Klein- und Mittelbetriebe gedacht ist, sorgt für Ärger bei den Anrainern. Sie befürchten eine Verkehrslawine sowie einen Verlust der Lebensqualität in ihrem Idyll. Mit einer Petition wollen sie nun dagegen ankämpfen.  

Saftige Wiesen, idyllische kleine Seen, kein Verkehrslärm und saubere Luft. Noch. Denn schon bald rollen Bagger an, um rund um den Lorenzteich und der Haidhof-Siedlung in Baden einen Gewerbepark aus dem Boden zu stampfen. Anrainer wehren sich bereits jetzt dagegen. „Da dieser Gewerbepark als Dreh- und Angelpunkt für das Ostgeschäft beworben wird, ist mit enormer Zunahme des Verkehrs zu rechnen“, befürchtet Anrainerin Ursula Obermeier, die jetzt eine Petition gegen das Projekt ins Leben gerufen hat.

Anrainer werben für die Petition gegen das geplante Projekt: Franz Leiss, Ursula Obermayer mit ...
Anrainer werben für die Petition gegen das geplante Projekt: Franz Leiss, Ursula Obermayer mit FPÖ-Baden Stadtrat Gottfried Forsthuber.(Bild: ZVG FPÖ Baden)

„Stadt profitiert von zusätzlichen Arbeitsplätzen“
Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli versteht die Ängste der Anrainer. Aber: „Baden hat durch eine eindeutige Flächenwidmung dafür gesorgt, dass am Haidhof ein Gewerbepark für kleine und mittelständische Betriebe geplant ist“. Und: „Letztendlich profitiert die ganze Stadt von den zusätzlichen Arbeitsplätzen, der Stärkung der lokalen Wirtschaft und nicht zuletzt den zusätzlichen Kommunalsteuereinnahmen.“

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Selbstverständlich wird sich CTP an alle behördli- chen und rechtlichen Vorgaben halten.

Romano Tafaj, CTP-Projektleiter

Auch Projektleiter Romano Tafaj von der Betreiberfirma CTP beruhigt: „Die eingereichte Planung entspricht einem Konzept für Klein- und Mittelbetriebe. Und: „Das Thema Verkehr ist ein wesentlicher Bestandteil der Detailplanung. Hierzu wird ein umfassendes Gutachten in Abstimmung mit den Behörden erstellt. Dieses wird eine optimale Lösung der Zufahrten sicherstellen“, so Tafaj. 

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