Gegen Spitalspläne

In Mistelbach verschärft Bürgerinitiative Aktionen

Niederösterreich
10.09.2025 16:15

 In Mistelbach scheint der Gesundheitsbereich kein Thema zu sein. Zumindest für die absolut regierende Stadt-ÖVP: Während man in Gmünd auf die Straße geht und nicht locker lässt, beschränkt man sich in der Schwerpunktkrankenhaus-Stadt politisch auf gedämpften verbalen Unmut – die Bürgerliste stellt jetzt die Segel Richtung Landhaus.

Wie berichtet, haben engagierte Mistelbacher Bürger das Zepter in die Hand genommen: Knapp mit absoluter Mehrheit von den Bürgern gewählt, fehlt der Stadtregierung trotz schon lange bekannter Pläne zur Verlegung von vier Spitalsabteilungen offenbar der Kick, aktiv zu werden. Ob das mit dem einst groß propagierten, danach aber mehrmals verzögerten Wahlversprechen eines Primärversorgungszentrums zu tun hat, kann keiner so ganz erklären – auch nicht der Stadtchef, der offenbar nicht in der Nähe des Handys ist . . .

Zuständiger Landesrat: Donnerstag „Audienz“ in St. Pölten
Gehört wurden die Bürger bei einem Treffen nicht vom Bürgermeister und auch nicht vom zuständigen Politiker: Aber Landesrätin Eva Prischl besuchte die Listensprecher und kam zur Sitzung am Stammtisch der Bürgerliste am Dienstag – zuständig ist sie zwar auch für Gesundheitsbelange, aber eben nicht den Klinikbereich. Hier hat Spitalslandesrat Ludwig Schleritzko einem Termin am Donnerstag im Landhaus zugesagt.

Verlegen der Klinikabteilungen träfe auch Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Auf den Punkt gebracht: Es geht der Bürgerliste „weniger“ um schon fixe Veränderungen – Stadtrat Manfred Reiskopf (SPÖ) hat den Schwerpunkt anders angesetzt: „Das Spital Mistelbach verliert bis zu 500 Jobs, man darf hier den wirtschaftlichen Aspekt nicht ignorieren!“

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