Langer Einsatz droht
Neue Explosionen erschüttern den Hamburger Hafen
Neue Explosionen haben in der Nacht zu Mittwoch den Hamburger Hafen erschüttert. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken, um Glutnester zu löschen. Zwei Container gingen in Flammen auf. Es wird mit einem langen Einsatz gerechnet.
Das Hauptfeuer ist zwar gelöscht, einige Brandstellen müssen aber noch immer überwacht werden. Dutzende Feuerwehrleute sind noch immer im Einsatz, um nach kleineren Feuern zu suchen.
Wasserschleier sollen Flammen eindämmen
Die Arbeiten werden noch länger andauern – Teile von abgebrannten Hallen müssen mit schwerem Gerät eingerissen werden, um die letzten Glutnester zu erreichen. Wie schon in der Nacht auf Dienstag kam es erneut in der Nacht zu Explosionen. Brennende Container mussten aus sicherer Entfernung mit Wasserwerfern gelöscht werden. Um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, wurden Wasserschleier zwischen Container aufgebaut, wie der Sender NDR berichtete.
In der Hamburger Innenstadt konnte man noch immer Brandgeruch wahrnehmen. Die Luftqualität wurde gemessen, der Umweltdienst der Hamburger Feuerwehr erklärte, dass keine Grenzwerte überschritten wurden.
Bei dem Kampf gegen das Feuer wurden bislang sechs Menschen verletzt, davon zwei schwer. Drei Feuerwehrleute erlitten ein Knalltrauma. Teile, die von explodierenden Druckgasbehältern auf die Autobahn geflogen waren, verursachten zudem einen Autounfall. Eine Lenkerin wurde dabei verletzt.
Am Montag war ein Auto in einer Lagerhalle in Brand geraten, was ein riesiges Feuer mit hoher Rauchsäule zur Folge hatte. Von in der Halle gelagerten Gasdruckbehälter ging eine hohe Gefahr aus: Mehrere der Behälter explodierten und führten zu weiteren Bränden. „Es sind über Stunden ununterbrochen die Druckgasbehälter durch die Luft geflogen“, erklärte ein Feuerwehrsprecher gegenüber „Bild“ den dramatischen Einsatz.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.