Zum zweiten Mal
Stundenlange Suche nach Abgängiger in der Mürz
Am Samstagabend mussten die Feuerwehren und Wasserdienststützpunkte in Kapfenberg (Steiermark) zu einer großen Suchaktion ausrücken. Eine Person wurde in der Mürz vermutet. Wie sich herausstellte, handelte es sich um dieselbe Frau, nach der bereits am Donnerstag gesucht werden musste.
Zahlreiche Helfer und viel technisches Gerät waren am Samstag auf und an der Mürz im Einsatz, um nach einer als vermisst gemeldeten Frau zu suchen. Die Abgängige wurde auf Höhe Pionierbrücke im Stadtteil Diemlach vermutet.
Von der Alarmierung um 20.38 Uhr an waren die Freiwilligen Feuerwehren Kapfenberg-Diemlach und -Stadt, Bruck und Turnau am Werk, denn die Zeit drängte. Auch Rotes Kreuz und Polizei mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber waren an der Suchaktion beteiligt. Alleine vom Rüsthaus in Diemlach stellten sich 23 Kameraden zur späten Stunde in den Dienst.
Suchtrupp fand Frau nach drei Stunden in Gebüsch
Taucher, Boote, Drohnen und Suchtrupps an Land durchstreiften die Mürz und den betreffenden Uferbereich, insgesamt kamen laut Jürgen Niss von der Feuerwehr Diemlach drei Wärmebildkameras zum Einsatz: zwei auf Drohnen und eine auf dem Polizeihubschrauber. Doch letztlich waren es die menschlichen Fähigkeiten, die zum Erfolg führen sollten: Nach rund drei Stunden stieß eine Suchmannschaft auf die vermisste Frau. Sie hatte sich in einem Gebüsch in der Nähe des Mürz-Ufers versteckt.
Wie Niss gegenüber der „Krone“ bestätigt, war es der zweite derartige Einsatz für die Feuerwehr Diemlach innerhalb weniger Tage: Bereits am Donnerstag begaben sich die Kameraden auf die Suche nach einer abgängigen Frau mittleren Alters in ihrem Rayon. Auch hier lautete der Einsatzbefehl: „Eine Person wird im Bereich der Pionierbrücke in der Mürz vermutet.“ In diesem Fall fand die Suche nach rund einer halben Stunde ein erfolgreiches Ende. Es handelte sich um dieselbe Frau wie auch am Samstag.
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