Beide Konsolen müssen im Test deutliche Kritik in puncto Bild-Performance einstecken. So gibt die Xbox One etwa in ihrer Grundeinstellung alle Discs mit einer Bildfrequenz von 60 Hertz via HDMI zum TV weiter. 50-Hertz-Inhalte wie etwa PAL-TV oder -DVDs ruckelten dabei "mehr oder weniger nervig". Eine Umstellung auf 50 Hertz nehme wiederum allen 60-Hertz-Inhalten die flüssige Darstellung, so die Experten.
Auch die PS4 sei in Sachen Bildqualität nicht ohne Fehl und Tadel: DVDs und Blu-ray-Discs mit Videoinhalten (1080i) würden mit kräftigem Zeilenflimmern wiedergegeben. Skalierte DVD-Bilder wirkten dabei nicht so scharf und detailreich, wie das hochklassige Blu-ray-Player schaffen, kritisiert das Magazin.
Kritisiert werden auch die Störgeräusche der beiden Konsolen: Der Lüfter der Xbox One sei zwar nicht sehr laut, doch das Gehäuse vibriere immer wieder vernehmlich mit, heißt es. Bei der PS4 störe das Gebläse weniger, dafür habe sie ein recht unangenehm sirrendes Laufwerk. Die Xbox One verweigere zudem die Wiedergabe aller selbstgebrannten Discs, die PS4 könne mit Daten-Scheiben nichts anfangen.
Zur Ehrenrettung halten die Tester aber fest, "dass die Geräte auf Zuwachs gebaut wurden". Sie dürften in den nächsten Monaten und Jahren noch viele Software-Updates - unter anderem zur Bildverbesserung - und damit neue Funktionen bekommen. Auf diese sollten Filmfans in aller Ruhe warten, oder sich stattdessen derzeit besser einen spezialisierten Blu-ray-Player kaufen, so das Fazit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.