Der Mann gab an, am 4. Dezember - wie schon öfters zuvor - bei der alleinstehenden Frau an ihrer Wohnungstür in der Theergasse angeläutet und um Geld gebeten zu haben. Er wollte sich damit seine Drogensucht finanzieren.
Als die Frau dieses Mal jedoch verneinte und dem 36-Jährigen nichts geben wollte, habe er mit einem Messer zugestochen, sagte der Mann in seiner Einvernahme. "Er kann sich nicht mehr daran erinnern, wo das Messer ist und ob er Geld aus der Wohnung entwendet hat", so Rossmann.
Tochter entdeckte Leiche
Die Leiche der 59-Jährigen war am 5. Dezember von ihrer Tochter entdeckt worden. Die Frau war in die Wohnung ihrer Mutter gefahren, da sie die verwitwete Pensionistin seit zweit Tagen telefonisch nicht erreichen konnte und deshalb bereits in Sorge war. Die 59-Jährige sei in einer Blutlache auf dem Boden gelegen, sagte Rossmann damals.
Bei einer Obduktion wurden Einstiche im linken oberen Brustbereich festgestellt, darunter auch ein Durchstich der Lunge zur Herzkammer. Ermittlungen und die Auswertung von Tatortspuren führten Beamte des Landeskriminalamtes Wien dann zu dem in unmittelbarer Nähe wohnhaften Tatverdächtigen.
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