Videos gestohlen
Einbrecher hetzt Kinderschänder Polizei auf Hals
Der Besitzer des Anwesens in der Stadt Jaen im Nordosten Andalusiens hatte den Einbruch vor etwas mehr als einer Woche angezeigt. Der Polizei meldete er zahlreiche Wertgegenstände als gestohlen, eine fehlende Videokamera oder verschwundene Filme kamen allerdings gegenüber den Ermittlern nicht zur Sprache.
Damit, dass sich der Einbrecher die Videokassetten mit dem brisantem Inhalt anschauen könnte bzw. falls doch, tatsächlich die Polizei verständigen würde, dürfte der Pädophile nicht gerechnet haben. Doch eben dies tat der Gauner, nachdem er bei der Sichtung seiner Beute feststellen musste, dass es sich bei dem Videomaterial um Kinderpornos handelte.
Anonymer Hinweis: "Ich fühle mich verpflichtet ..."
Die Aufnahmen wurden dann zusammen mit der Wohnadresse des Eigentümers unter einem geparkten Auto deponiert und schließlich durch einen anonymen Hinweis gefunden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. "Ich hatte das Pech, dass mir diese Videokassetten in die Hände gefallen sind", stand auf einem beigefügten Notizzettel. "Ich fühle mich verpflichtet, sie weiterzugeben, damit Sie Ihre Arbeit tun und diesen ... lebenslang ins Gefängnis stecken können."
Der Besitzer der Kinderpornos konnte dank der Aufnahmen sowie Durchsuchungen seines Hauses und Arbeitsplatzes identifiziert werden. Nach Polizeiangaben handelt es sich um den Trainer eines Hallenfußballvereins. Vier seiner mutmaßlichen Opfer seien aufgespürt worden, darunter ein 16-jähriger Bursche, der vermutlich seit seinem zehnten Lebensjahr von dem Mann missbraucht worden war.
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