Es ht nicht sollen sein! Fußballmeister Sturm vergab bei Panathinaikos Athen die nächste Chance auf einen Auswärtssieg – der Traum vom Aufstieg bzw. Verbleib im Bewerb rückte in weitere Ferne. Über das Traumtor von Kiteishvili schwärmten alle – ansonsten gab‘s wenig Positives.
Die Sturm-Kicker waren geknickt. Sie spürten, dass beim 1:2 gegen Panathinaikos mehr möglich gewesen wäre. „Aber wir haben im Spiel immer Phasen, in denen wir nicht konzentriert, nicht bei hundert Prozent sind. Dann bekommen wir solche Gegentore“, haderte Verteidiger Arjan Malic, der ergänzte: „Es läuft allgemein nicht so rund momentan. Aber wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken, müssen uns aufrichten und wieder zu unseren Prinzipien finden. Dann haben wir gegen Hartberg die Chance, dass es nach oben geht.“
Alle waren freilich vom Traumtor von Spielmacher Kiteishvili begeistert. Auch wenn es am Ende nur eine Einzelaktion im Spiel war: „Kiti macht ein überragendes Tor. Wenn es nicht rund läuft, ist er da. Aber die ganze Mannschaft muss Tore machen. Kiti ist ein Weltklasse-Spieler, aber wir müssen als Mannschaft punkten. Das ist aktuell wichtiger als Traumtore.“ Goalie Christensen sah es ähnlich: „Es war ein Super-Tor von Kiti. Aber wir haben selbst zu wenig kreiert. Dann ist das nicht genug. Ein guter Gegner macht die Tore. So ist dann Fußball in Europa: Wenn du Fehler machst, passieren Gegentore.“ Die auch Niklas Geyrhofer missfielen: „Die zwei Treffer waren einfach zu billig.“
Kiti macht ein überragendes Tor. Wenn es nicht läuft, ist er da. Aber die ganze Mannschaft muss Tore machen. Er ist Weltklasse, aber wir müssen punkten.
Arjan Malic
Otar Kiteishvili selbst seufzte: „Dieses Spiel hätte ein Unentschieden verdient. Mit mehr Konzentration hätten wir einen Punkt mitnehmen können, haben wir aber nicht – das ist enttäuschend. Wir müssen bei solchen Spielen giftiger sein. Wir hätten es auch in der Offensive besser machen müssen, gegen die drei großen Verteidiger der Griechen war es aber schwer.“ Was auch Trainer Jürgen Säumel sah: „Panathinaikos war aufgrund der Erfahrung bei den Toren eine Spur cleverer.“
Pana-Coach Rafa Benitez war indes zufrieden: „Wir haben die erste Halbzeit unter Kontrolle gehabt, haben auch mehr Ballbesitz gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir mit Sturm zu kämpfen gehabt, aber wir haben hart als Team dagegen gearbeitet – das war der Schlüssel zum Erfolg.“

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