Der GAK empfängt am Samstag Schlusslicht BW Linz zum Kellerduell. Den Klub, mit dem der rote Sportchef Tino Wawra in den vergangenen Jahren einige Erfolge wie den Aufstieg in die Bundesliga feiern konnte. Das ist für den 46-Jährigen aber kein Thema mehr, sein voller Fokus gilt dem GAK. Sein Vertrauen wurde zuletzt jedenfalls belohnt.
„Natürlich war es ein sehr angenehmes Gefühl in dieser Woche“, gesteht Tino Wawra. Der Sportchef sah seinen GAK ja zu Wochenbeginn nach längerer Zeit endlich nicht mehr auf dem letzten Platz. „Ich habe aber auch gleich versucht, etwas zu bremsen. Denn beim GAK ist die Stimmung oft zwischen totaler Euphorie und zu Tode betrübt.“
Mit BW Linz wurde Wawra als Sportchef zweimal Meister, war Kaderarchitekt beim Aufstieg vor zwei Jahren. Doch eines ist für ihn klar: „Ich leide nicht mit ihnen mit. Ich bin beim GAK, ich identifiziere mich sehr gut mit dem Klub und habe vollen Fokus auf uns – an Blau-Weiß verschwende ich keinen Gedanken.“
Zwei Siege in Serie sind erst einmal gelungen
Vielmehr geht es darum, wie der GAK den zweiten Sieg in Serie feiern kann. Was erst einmal seit der Rückkehr gelang. Wer im vorigen Herbst das zweite „Opfer“ war? Richtig geraten, BW Linz. „Genau so wie zuletzt will ich uns spielen sehen. Dann wird es für sie schwierig.“ Auch dank der Leistungssteigerung zuletzt fühlt er sich in seiner Entscheidung bestätigt, an Trainer Ferdl Feldhofer festzuhalten. „Hätte ich das Gefühl gehabt, es wird schlechter, wäre es wohl anders ausgegangen“, denkt Wawra einen Monat zurück. „Vorm Sieg gegen Altach war unsere Situation doch prekär.“
Schnee von gestern, auch weil er Kritik von außen zwar wahrnimmt, „ich mich in Entscheidungen aber nicht von ihr beeinflussen lasse. Ich habe es immer nüchtern gesehen.“ Wäre es nur nach der Punktezahl gegangen, hätte er reagieren müssen. „Ich hab das große Ganze gesehen, unsere positive Entwicklung. Nun haben wir endlich auch die richtige Formation und deren Besetzung gefunden.“ Diese soll am Samstag dann BW Linz die Grenzen aufzeigen.

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