Nächste Runde in der Grazer Stadion-Causa: Steirische Landesregierung gibt neuerlich Bekenntnis zum Um- und Ausbau in Liebenau ab, nimmt aber gleichzeitig auch die Stadt Graz in die Pflicht.
„Ich möchte nochmals betonen, dass wir uns als Landesregierung am finanziellen Beitrag der Stadt orientieren werden. Aber das Stadion ist nun einmal im Eigentum der Stadt, daher liegt der Ball im Rathaus“, sagt Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ). „Es geht einerseits für die Fans und Vereine um Fußball auf nationaler und internationaler Ebene, andererseits erwarten sich die Bürger auch weitere Großformate wie Konzerte. Es bedarf also einer multifunktionalen Arena.“
Noch klarere Worte findet Stellvertreterin Manuela Khom (ÖVP): „Ich bin irritiert, wenn immer wieder davon berichtet wird, dass die beiden Vereine von den Stadionumbauplänen regelmäßig nur aus den Medien erfahren. Ich mahne die Stadt Graz ein, hier offener und transparenter mit den Klubs zu kommunizieren, um Planungssicherheit zu geben“, sagt sie in Richtung Stadtregierung.
Erst am Dienstag machte ja die „Krone“ publik, dass die Stadt Sturm und den GAK damit überrumpelte, dass man während des Umbaus im schlechtesten Fall eineinhalb Jahre aus dem Stadion ausziehen müsste. Der im Rathaus anvisierte Planungsbeschluss im Oktober sei jedenfalls auch für die Beteiligung des Landes von entscheidender Relevanz.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.