Für ein Pferd bedeutet es meist das Todesurteil, wenn es sich ein Bein bricht. Dementsprechend groß ist die Sorge bei Tierschützern, wenn auf den Straßen Glatteis herrscht. "Es geht hier nicht nur um den Tierschutz, sondern auch um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer", stellt "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner klar.
Die Fiaker-Unternehmer selbst verweisen darauf, dass sie bei winterlichen Fahrbedingen nur eingeschränkt den Betrieb aufrechthalten. Außerdem hätten sie selbst kein Interesse daran, ihre Rösser zu verlieren. Zu lange dauere die Ausbildung. Außerdem seien die Pferde ihre Existenzgrundlage.
Wenn die Pferde auf den Standplätzen auf eine Fuhre warten, schützen Decken vor der Kälte. Um nicht auszurutschen, gibt es spezielle Beschläge, die aber einen Sturz nicht verhindern können. Manche Tierschützer hätten die Zeugln überhaupt gerne weg.
"Die Fiaker sind eine traditionelle Einrichtung in Wien", erklärt Tierschutzombudsmann Hermann Gsandtner.
Geht es um Tierschutzregelungen, sind Wien aber die Hände gebunden. Denn das fällt seit 2005 in die Kompetenz des Bundes.
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