Kritik zu „Wednesday“
Alle lieben das Mädchen mit dem finsteren Blick
Es ist die erfolgreichste englischsprachige Netflix-Serie überhaupt: Die lang erwarteten neuen Folgen von „Wednesday“ sind endlich da – und der Gruselspaß ist enorm! Was die zweite Staffel bringt, lesen alle Streaming-Fans in der „Krone“-Kritik.
Sie lacht nie, trägt ausschließlich Schwarz, eine abgetrennte Hand ist ihr bester Freund und in den Ferien vertreibt sie sich die Zeit damit, Serienkiller aufzuspüren: Wednesday, die Tochter der seit den 60er-Jahren berühmten Addams Family, eroberte mit der ersten Staffel der gleichnamigen Serie die Herzen der Fernsehzuschauer weltweit. 252 Millionen Aufrufe binnen drei Monaten machen die Serie zu erfolgreichsten Netflix-Serie noch vor „Stranger Things“. Ab sofort gibt es neue Folgen – und die haben es in sich!
Wednesday muss wieder aufs Grusel-Internat und dort ihre Mitbewohnerin Enid (Emma Myers) vor dunklen Bedrohungen schützen, die von einer wenig vertrauenswürdigen psychiatrischen Klinik auszugehen scheinen. Einmal mehr zeigt Nachwuchs-Star Jenna Ortega („Beetlejuice Beetlejuice“, „Scream 5“), dass sie die einzig wahre Besetzung für das Mädchen mit dem finsteren Blick ist: Niemand kann so gut Verachtung, Langeweile oder Genervtheit ohne Worte ausdrücken wie sie.
TV-Kritik
- Gesehen für Sie:
„Wednesday“ - Wertung:
Bester schwarzer Humor, 4,5/5 Kronen - Streamingdienst:
ab sofort bei Netflix
Zudem bekommt das bei den Fans so beliebte „eiskalte Händchen“ (gespielt vom rumänischen Magier Victor Dorobantu) noch mehr Bildschirmzeit und Horror-Meister Tim Burton macht uns mit neuen kreativen Monstern bekannt. Und: Niemand geringerer als Superstar Lady Gaga hat eine Gastrolle als Lehrerin, über die noch nichts verraten werden darf.
Einzig ein Campingausflug der Schule wirkt unpassend kindisch in dieser düster-humorigen Serie, denn mit Schulalltag haben Wednesdays Abenteuer zwischen Friedhof und Mörderwald rein gar nichts zu tun ...
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