GUTEN MORGEN

Alles gut | Checkst Du?

Alles gut. Eine Hiobsbotschaft nach der anderen. In der Dienstag-Ausgabe der „Krone“ haben wir nach der Zoll-Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die schwerwiegenden Folgen für die heimische Wirtschaft berichtet, mit ersten Prognosen, wie sehr das unsere Wirtschaftsleistung beeinträchtigen könnte. In der Mittwoch-Ausgabe haben wir den Ökonomen Stefan Bruckbauer zitiert, der fürchtet, dass durch die Trump-Zölle in Österreich 10.000 Jobs gefährdet sind. Heute berichten wir, dass bereits – noch ohne diese US-Zölle – im ersten Halbjahr ein gänzlich unerwünschter Rekord erzielt wurde: 3662 Firmenpleiten in Österreich – das ist der Höchstwert. Mit dieser tristen Situation beschäftigt sich auch „Krone“-Polit-Insider Claus Pándi heute in einem Kommentar. Er spielt auch auf den Pleitenrekord VOR Trumps Zöllen an, weshalb es, wie Pandi richtig schließt, „nicht am seltsamen Mann im Weißen Haus liegen kann, dass hierzulande der Niedergang im Handel und in der Industrie unaufhaltsam scheint“. Vor allem aber gibt es „rundherum Länder, in denen es deutlich besser bis sogar sehr gut läuft“. Unser Problem? Pándi schreibt: „Bei uns ist es leider so, dass es Unternehmern und solchen, die welche werden wollen, nicht gerade einfach gemacht wird. Kaum hat jemand eine brauchbare Idee, finden sich auf allen Ebenen des Staates, der Länder, der Kammern und anderer prächtig finanzierter Institutionen die üblichen Verhinderungsspezialisten, die den Weg zum Erfolg mit Hürden pflastern.“ Aber hören wir nicht beinahe jeden Tag, dass all das jetzt geändert wird? Dann wird ja bald alles gut…

Checkst Du? Nennen Sie Ihre Freunde „Dicker“? Würde wahrscheinlich nicht so gut ankommen. Besser kommt „Digga“ an, klingt fast gleich, schreibt sich aber ein bisschen anders – und wird zumindest bei Menschen unter 20 gerne verwendet. In Deutschland, aber auch in Österreich. Wie die jungen Leute auch „Schere“ sagen, wenn sie auf witzige Weise zugeben, einen Fehler gemacht zu haben. Oder „Das crazy“, wenn sie überrascht sind oder nicht wissen, was sie antworten sollen. Wer so etwas erhebt? Der renommierte Langenscheidt-Verlag, der junge Menschen im Alter zwischen 11 und 20 Jahren dazu aufrief, ihre Favoriten für das Jugendwort 2025 einzureichen. Mehr als 100.000 junge Menschen beteiligten sich. Die schon angeführten Formulierungen sind unter den Top 10, die jetzt zur Abstimmung stehen. Mit dabei unter anderem auch noch „Tot“ als Bezeichnung für etwas, das superlangweilig ist, „Lowkey“ für „ein bisschen“ oder auch „heimlich“. Und „Checkst du?“, im Sinne von „Verstehst Du“ oft am Ende eines Satzes. Ja, das verstehen, pardon „checken“ wir, auch wenn wir mehr oder weniger über 20 Jahre alt sind.

Kommen Sie gut durch den Donnerstag!

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