Gleich zwei Firmen mussten am Montag wegen Bränden evakuiert werden. In Pinsdorf am frühen Nachmittag und in Sattledt am Abend – hier zog sich der Einsatz von zehn Wehren weit in die Nacht hinein. Es gab einen großen Schreckmoment, bei dem ein Arbeiter um seine Gesundheit fürchtete.
Das erste Feuer brach gegen 13.10 Uhr in Pinsdor aus. Fünf Feuerwehren wurden alarmiert, als über einem Entsorgungsbetrieb Rauch aufstieg. Ein 46-jähriger Arbeiter hatte einen 20-Liter-Kanister mit einer unbekannten Säure geöffnet. Im Kanister herrschte Überdruck, sodass der Verschluss aufplatzte und gegen das Gesicht des Arbeiters schoss. In diesem Moment schwappte der Inhalt des Kanisters über und fing vermutlich in einer chemischen Reaktion mit der Umgebungsluft unmittelbar Feuer.
Sämtliche Mitarbeiter brachten sich umgehend in Sicherheit, da sich der Brand sehr rasch ausbreitete. Der 46-jährige Mitarbeiter wurde vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch erstversorgt und anschließend in das Salzkammergut-Klinikum nach Gmunden gebracht. Er blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen leichten Schock.
Gebäude stark verraucht
In Sattledt heulten um 19.26 Uhr die Sirenen bei neun Feuerwehren. In einer Halle einer Schokoladenfabrik war bei einer Filteranlage Feuer ausgebrochen. Das Gebäude ist stark verraucht, offensichtlich konnten sich aber alle Mitarbeiter in Sicherheit bringen, von Verletzten ist nichts bekannt.
Der Brand war rasch gelöscht, aber es musste ein Teil der Filteranlage demontiert werden, um alle Glutnester zu erwischen. Die Arbeiten dauerten bis nach 23 Uhr, ehe die letzte der eingesetzten zehn Feuerwehren wieder einrücken konnte.
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