An einem wehrlosen Tier vergriff sich in den vergangenen Wochen ein 45-jähriger Klagenfurter. Aufgeflogen war die Quälerei, weil ein Video davon in sozialen Medien die Runde machte.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt soll mehrere Wochen lang – in der Zeit von Juni 2025 bis 3. Juli 2025 – ein etwa acht Wochen altes Babykätzchen gequält haben. „Der Beschuldigte soll Rauch einer selbstgedrehten Zigarette – vermutlich handelt es sich um einen Cannabisjoint – dem Tier über die Atemwege eingeblasen haben“, erklärt ein Beamter.
Video von Tat wurde in sozialen Medien verbreitet
Dabei ging der 45-Jährige brutal vor: „Er umschloss dafür das Maul und die Schnauze der Katze mit seinem Mund.“ Und noch nicht genug: Der Beschuldigte filmte sich selbst während der Tierquälerei. Schnell fand das Video seinen Weg in die sozialen Medien, sodass Tierfreunde darauf aufmerksam wurden. „Vergangene Woche wurde gegenständlicher Sachverhalt bei einem Tierheim in Klagenfurt schriftlich angezeigt und in der Folge der zuständigen Polizeiinspektion übermittelt.“
Gequältes Kätzchen bei Tierrettung in Sicherheit
Die Ermittlungen führten schnell zum mutmaßlichen Täter, der bisher zum Sachverhalt noch nicht befragt werden konnte. Die gute Nachricht: Beamte der Polizeiinspektion Pörtschach haben in Erfahrung bringen können, dass es der Katze gut geht und diese in Wien der Tierrettung übergeben wurde.
Auswirkungen von Cannabis auf Katzen
Die Auswirkungen von THC sind bei Katzen gravierend. Ihr Stoffwechsel unterscheidet sich signifikant vom menschlichen. Die Substanzen können somit schon in geringen Mengen schwerwiegende gesundheitliche Probleme und Vergiftungen verursachen. Während der menschliche Körper Enzyme besitzt, die THC in den Stoffwechsel bringen und abbauen, fehlen Katzen diese Enzyme. Sie brauchen deswegen auch viel länger als Menschen, um sich von dem giftigen Stoff zu erholen.
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