Ein Freizeitunfall, der Snowboard-Queen Anna Gasser teuer zu stehen kommt. Auf einer künstlichen Surfwelle in München stürzt die 33-jährige Kärntnerin so unglücklich, dass eine Schulter-Operation notwendig war. Die kommende Weltcupsaison – inklusive Olympischer Spiele in Italien – soll ja ihre sportliche Abschiedstour werden.
Autsch! Anna Gasser hat sich Ende Juni bei einem Sturz auf einer künstlichen Surfwelle in München die Schulter ausgerenkt. Dabei hat sich die Millstätterin das Labrum gerissen und auch die Bizepssehne ist dabei nicht heil geblieben. Die Folge war eine Operation in der Privatklinik Hochrum (T). Jetzt wartet eine lange Pause auf die Doppelolympiasiegerin. Eigentlich wäre demnächst ein Trainingscamp in Australien geplant gewesen.
Ich werde das Beste daraus machen und versuchen, stärker zurückzukommen.
Anna GASSER auf Instagram
„Muss meine Pläne ändern“
„Schade, dass ich meine Pläne für den Sommer jetzt ändern muss und gezwungen bin, zuzusehen. Aber ich werde das Beste daraus machen und versuchen, stärker zurückzukommen“, meint Gasser.
„Anna wird beim Einstieg in die Wettkampfsaison nichts überstürzen“, so ÖSV-Pressesprecher Karlheinz Wieser zur „Krone“ und weiter: „Sie hat sich bewusst für die OP entschieden, weil die Schulter so wieder stabiler wird. Ohne Eingriff wäre es wackelig geblieben – sie braucht die Arme ja bei den Sprüngen in der Luft.“
Weltcup-Auftakt im November wackelt
Der erste Big-Air-Weltcup soll Ende November in Secret Garden (Chn) steigen – die Wahrscheinlichkeit, dass Gasser diesen auslässt, ist groß. Wieser: „Je nach Genesungsverlauf wird sie im Herbst langsam wieder anfangen, normal zu snowboarden.“
Ihr letztes großes Karriereziel, die Olympischen Spiele in Italien 2026, sind aber wohl nicht gefährdet. „Das ist ihr Antrieb. Die Quali dafür ist ja schon unter Dach und Fach – sie will unbedingt dabei sein“, so Wieser.
Gasser hatte ja bereits mehrfach angekündigt, ihre Karriere nach der nächsten Saison beenden zu wollen.
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