Unterkühlt im Spital

W: Polizei fischt Einbrecher aus nassem Versteck

Österreich
21.11.2013 14:16
Ein äußerst nasses und nicht minder kaltes Versteck hat sich ein mutmaßlicher Kellereinbrecher in der Nacht auf Donnerstag in Wien bei seiner Flucht vor der Polizei ausgesucht. Bei eisigen Temperaturen erkor der Verdächtige ausgerechnet den Schilfbereich des Kaiserwassers - ein Seitenarm der Alten Donau - aus, um seiner Festnahme zu entgehen. Der 32-Jährige wurde dennoch ertappt, war jedoch derart stark unterkühlt, dass er sogar ins Spital eingeliefert werden musste.

Der Verdächtige hatte sich in der Nacht offenbar unbemerkt Zutritt zum Haus in der Schüttausstraße im Bezirk Donaustadt verschafft und war in den Kellerbereich des Gebäudes geschlichen. Bei insgesamt acht Abteilen versuchte der Täter auf der Suche nach Beute sein Glück, seine Anwesenheit blieb jedoch nicht lange unbemerkt. 

Gegen 0.45 Uhr erhielt die Polizei von einem anonymen Anrufer den Hinweis, dass sich im Keller ein fremder Mann befindet. Die Beamten rückten daraufhin zum Einsatzort aus und ertappten den Täter in flagranti. Der Verdächtige ergriff sofort die Flucht und rannte in Richtung Kaiserwasser davon. Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf und forderten für die Suche auch Unterstützung aus der Luft an.

In der Zwischenzeit hatte sich der Mann ins eiskalte Wasser geflüchtet und versuchte, sich zwischen dem Schilf im Uferbereich vor der Exekutive zu verstecken. Der Verdächtige konnte jedoch wenig später vom Polizeihubschrauber aufgespürt werden, die Beamten fischten den zitternden und frierenden Mann schließlich aus dem Wasser. Der 32-Jährige hatte eine so schwere Unterkühlung erlitten, dass er ins Spital gebracht und auf die Intensivstation verlegt werden musste.

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