Falken müssen sparen

Das liebe Geld: Statt Aufstieg muss Stabilität her

Steiermark
08.07.2025 17:27

In der vergangenen Saison in der 2. Fußball-Liga flogen die Kapfenberger hoch. Der ehemalige Abstiegskandidat war mit seiner jungen Rasselbande das Überraschungsteam schlechthin, beendete die Meisterschaft auf Platz drei. Jetzt wollte man den nächsten Schritt machen, um den Aufstieg mitspielen.

Doch dazu kommt es nicht. Der Grund: Das liebe Geld! „Als Dritter wäre eigentlich der Bundesliga-Aufstieg das nächste realistische Ziel für uns gewesen“, sagt Kapfenbergs Geschäftsführer Robert Schäfer, der in den letzten Monaten im Mürztal von Pontius zu Pilatus gelaufen ist, um Firmen als Sponsoren für den Traditionsklub zu gewinnen. Doch der Erfolg hielt sich in Grenzen. „Viele sind zwar interessiert, doch das Interesse, den Klub dann auch wirklich finanziell zu unterstützen, ist verhalten. Das  ist natürlich auch der aktuellen wirtschaftlichen Lage geschuldet“, weiß Schäfer.

KSV-Geschäftsführer Robert Schäfer muss Klub stabilisieren.
KSV-Geschäftsführer Robert Schäfer muss Klub stabilisieren.(Bild: GEPA)

Ergo müssen die „Falken“ ihren Höhenflug kurzerhand unterbrechen, kleinere Brötchen backen. „Die wirtschaftliche Stabilität des Klubs ist das Wichtigste. Um eine Konsolidierung vornehmen zu können, müssen wir Anpassungen vornehmen. Das betrifft aber nicht unsere Spielweise und unseren Weg mit Talenten aus der Akademie.“

Cheftrainer Ismail Atalan führte KSV auf Platz drei, jetzt ist er weg.
Cheftrainer Ismail Atalan führte KSV auf Platz drei, jetzt ist er weg.(Bild: GEPA)

Coach Ismail Atalan hat den Falkenhorst daher verlassen. Schäfer: „Er versteht unsere Situation, hat vollstes Verständnis dafür. Der bisherige Co-Trainer Mario Grgic übernimmt als Cheftrainer.“

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Vieles hat im letzten Jahr schon sehr gut funktioniert. Jetzt haben wir die nächste Herausforderung.

KSV-Geschäftsführer Robert Schäfer

Da auch etliche Leistungsträger (Heindl, Haxha, Eloshvili sind schon weg, Hofleitner steht vorm Wechsel zum GAK) den Klub verlassen haben, wird der Kader mit Talenten und Leihspielern aufgefüllt.  „Dadurch wollen wir einen stabilen Weg weitergehen. Vieles hat im letzten Jahr schon sehr gut funktioniert. Jetzt haben wir die nächste Herausforderung, den Klub wirtschaftlich tragfähiger zu machen“, krempelt der Deutsche die Ärmel hoch.

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