Bis Sonntag im Einsatz

Unwetterschäden: Jetzt packen 50 Soldaten mit an

Tirol
02.07.2025 11:50

Nach dem verheerenden Unwetter samt Zivilschutzalarm Montagabend im Tiroler Gschnitz laufen die Aufräumarbeiten auch am Mittwoch weiter auf Hochtouren. Unterstützt werden die unzähligen Helfer seit den frühen Morgenstunden auch von 50 Soldaten des Bundesheeres. Bis Sonntag wird das Militär vor Ort sein und mit anpacken.

Groß war das Bangen am Dienstag vor weiteren Unwettern – und tatsächlich zogen am Abend wieder bedrohliche dunkle Wolken gepaart mit starken Regenfällen ins Gschnitztal. Und es ging auch wieder eine Mure ab, direkt auf die Landesstraße! Als sich die Situation entspannte, wurde noch in der Nacht damit begonnen, die Straße freizuräumen.

Drohnenaufnahmen zeigen das Ausmaß.
Drohnenaufnahmen zeigen das Ausmaß.(Bild: Land Tirol)

50 Soldaten bis Sonntag vor Ort
Denn schon in der Früh rückte weitere Unterstützung an, um die Unwetterschäden vom Montag zu beseitigen. Neben Feuerwehr, Polizei, Rettung und vielen anderen Helfern stehen seit Mittwoch auch 50 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres in Gschnitz im Einsatz. Zumindest bis Sonntag sollen sie im Ort kräftig mit anpacken.

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Das Bundesheer steht in schwierigen Situationen wie dieser der Bevölkerung stets zur Seite. Mit unseren Soldatinnen und Soldaten sowie technischen Mitteln leisten wir schnelle und zuverlässige Hilfe.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

„Tirol kann sich auf uns verlassen“
„Das Bundesheer steht in schwierigen Situationen wie dieser der Bevölkerung stets zur Seite. Mit unseren Soldatinnen und Soldaten sowie technischen Mitteln leisten wir schnelle und zuverlässige Hilfe. Tirol kann sich auf uns verlassen“, meldete sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zu Wort.

Der Schwerpunkt liege aktuell auf dem Beseitigen von Trümmern, dem Auspumpen von Kellern, Ställen und Gebäuden sowie dem Freilegen von Verkehrsverbindungen, berichtete indes das Land am Vormittag.

Christian Faik, Kommandant KHD-Zug Innsbruck-Land:

Zusätzlicher KAT-Zug der Feuerwehr
Zusätzlich steht am Mittwoch auch ein Katastrophenzug mit 70 Kräften und 16 Fahrzeugen aus 23 Feuerwehren im Einsatz. Das Ausmaß der Zerstörung und Schäden im Ort ist riesig.

Auch ein Katastrophenzug der Feuerwehr rückte an.
Auch ein Katastrophenzug der Feuerwehr rückte an.(Bild: Land Tirol)

Bereits am Dienstag waren die Aufräumarbeiten im Ort mit schwerem Gerät voll angelaufen. Es galt in erster Linie, die Bachläufe und Gräben freizubekommen, um für mögliche weitere Unwetter gerüstet zu sein.

Zivilschutzalarm und AT-Alert ausgelöst
Montagabend war für die Gemeinde Gschnitz Zivilschutzalarm und AT-Alert ausgelöst worden. Grund waren Murenabgänge, Hangrutschungen, und Überschwemmungen. Insgesamt seien nach derzeitigem Kenntnisstand in der Gemeinde Gschnitz rund 20 Häuser beschädigt worden – eines davon wurde regelrecht weggerissen. Wie durch ein Wunder gab es keine Verletzten.

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