Am Samstag startet ab 12 Uhr die Vienna Pride, und auch hier werden die Opfer von Graz gewürdigt. Denn bevor es laut wird, wird es erst einmal still.
Zum bereits 29. Mal zieht am Samstag die Regenbogenparade, wie immer entgegen der Fahrtrichtung, über die Ringstraße. Um gemeinsam für Akzeptanz, Respekt und gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt zu demonstrieren. Doch heuer ist vieles anders.
In Gedenken an die Opfer des schrecklichen Amoklaufs in Graz beginnt die sonst so bunte Parade diesmal nämlich in Stille – ganz ohne Musik und Tanz. „Wir rufen alle Teilnehmer dazu auf, bis hinter das Parlament ohne Musik, ohne Jubel, als ruhiger Gedenkzug unsere Anteilnahme zu zeigen“, heißt es von Organisatoren. Ein schwarzer Trauerflor wird alle Schilder der teilnehmenden Gruppen der Parade schmücken. Vor dem Parlament soll ein Trauerbanner niedergelegt werden.
Auch viel Politprominenz wird mit dabei sein: Erwartet werden unter anderem Vizekanzler Andreas Babler, Frauenministerin Eva Holzleitner, Verkehrsstadträtin Ulli Sima (alle SPÖ) und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling (NEOS).
Verzögerungen im Straßenverkehr
Wegen der stundenlangen Ringsperre ist mit entsprechenden Verzögerungen zu rechnen. Die erste Ringsperre begann bereits um 8.30 Uhr zwischen Operngasse und Schottengasse, die Parade selbst startet um 12 Uhr in Höhe des Rathausplatzes und wird sich gegen die Fahrtrichtung vorbei an Parlament, Oper, Urania, entlang des Franz-Josefs-Kais, der Börse und Universität zurück zum Rathausplatz bewegen, wo sie zwischen 16 und 17 Uhr ankommen soll.
Die Abschlussveranstaltung endet gegen 22.30 Uhr. Querungen sind je nach Verlauf der Parade möglich. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 71 und D sowie auch innerstädtische Buslinien werden kurz geführt oder umgeleitet.
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