Angriff bei Volksfest

Bande überfiel Schüler: Opfer erlitt Kieferbruch

Friedlich gefeiert wurde und wird auf dem Volksfestgelände in St. Pölten. Doch am Wochenende ereignete sich auf dem Areal auch ein Überfall. (Bild: Molnar Attila)

Ein schockierender Überfall auf Schüler soll sich am St. Pöltner Volksfest in Niederösterreich zugetragen haben. Ein Jugendlicher musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Gemeinsam hatten die Jugendlichen bei Autodrom und anderen Belustigungen am späteren Freitagabend die Atmosphäre des St. Pöltner Volksfestes im Süden der Stadt genossen. Doch dann begann für die 14- bis 15-jährigen Gymnasiasten ein Albtraum: Auf einem etwas abgelegeneren und weniger frequentierten Teil des Geländes sollen die Schüler plötzlich umringt und immer heftiger bedroht worden sein.

Täter hatten es auf Handys und Geld abgesehen
„Sofort Geld und Handy her“, herrschten insgesamt acht jugendliche Brutalos die Freunde sofort unvermutet an. Als sich diese mutig weigerten, wurde die Bande – nach Angabe der geschockten Überfallenen sprachen die Angreifer mit Akzent – handgreiflich.

Bursche stationär aufgenommen
Während einige der Jugendlichen sich losreißen und im letzten Moment flüchten konnten, erwischte es einen ihrer Freunde schwer. Er soll – nach konkreten Informationen, die der „Krone“ vorliegen – durch wuchtige Schläge einen glatten Kieferbruch, ein Bauchtrauma und andere Verletzungen erlitten haben. Das Opfer musste ins Landesklinikum St. Pölten gebracht werden, wo es stationär aufgenommen wurde. Mediziner und Schwestern kümmern sich seither in berührender Weise um das traumatisierte Opfer. Polizeiliche Ermittlungen laufen jedenfalls.

Dieser Überfall dürfte aber der einzige Vorfall am sonst friedlich verlaufenen Fest gewesen sein.