Spektakuläre Kämpfe werden den Zuschauern am Samstag, 31. Mai, auf dem Petersberg in Friesach geboten: Im Schatten der Burgruine tragen Ritter Schwertkämpfe aus, um den Landesmeister und den besten Alpen-Adria-Kämpfer zu ermitteln.
Die älteste Stadt Kärntens war im Mittelalter auch die bedeutendste, sogar wichtiger als Graz und Wien. Von dieser Blütezeit zeugen noch zahlreiche Burgen, teils Burgruinen, Klöster und Kirchen sowie historische Wohnhäuser in Friesach. Ein perfekter Ort, um die 13. Landesmeisterschaften und die 10. Alpen-Adria-Meisterschaften im Medieval Combat auszutragen.
Die besten Schwertkämpfer aus der Alpen-Adria-Region stehen einander am Samstag auf Burg Petersberg gegenüber. Nach dem Waffencheck um 11.30 Uhr beginnt um 12 Uhr der Bewerb Sword & Shield, um 15 Uhr der Bewerb Longsword, um 17.15 Uhr werden die Sieger geehrt. Der Eintritt ist frei.
Organisiert wird der Kampftag von den Vereinen „Anno Dazumal – Die Kärntner Mittelalteragentur“ und „Gelebtes Mittelalter Kärnten“. Die sportliche Leitung übernimmt der Österreichische Fachverband für Medieval Combat – Armored Combat Austria (ACA), gilt es doch, ein internationales Regelwerk einzuhalten.
Das sportliche Kreuzen der Klingen
„Medieval Combat ist zwar ein Kampfsport, der seinen Ursprung im martialischen europäischen Mittelalter verorten kann, Gewalt und radikales Gedankengut hat aber im Sport nichts verloren“, betont der Fachverband ACA. Medieval Combat ist ein moderner Kampfsport, der körperliche Fitness mit der Faszination Mittelalter verbindet. Gekämpft wird in Ausrüstungen, die schützen und 15 bis 25 Kilo wiegen.
Historische Grundlagen sind Turnierkämpfe, die vom 11. bis zum 16. Jahrhundert in Friedenszeiten ausgetragen wurden. Im Gegensatz zum Mittelalter kämpfen heute auch Frauen. Mit gepolsterten Schwertern trainieren auch Kinder und Jugendliche.
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